Die Blätter sind länglich oval bis eiförmig. Nach frühestens drei Monaten – in etwa einer Höhe von 30cm bis 1 m – verzweigt sich der Haupttrieb zum ersten Mal. In der Verzweigung bildet sich die erste Blüte. Bei einigen Sorten ist in den Verzweigungen, auf den Blättern und auch den Früchten eine violette bis schwarze Verfärbung zu beobachten. Diese Verfärbungen treten als Schutz gegen zu starke Sonneneinstrahlung auf. Die Pflanzen sind sehr kälteempfindlich. Daher werden sie in Mitteleuropa meist einjährig (Keimung im Frühjahr – Fruchternte im gleichen Jahr – danach wird die Pflanze kompostiert) gezogen.
Die Blüten der Paprikapflanzen sind meist weiß. Je nach Art treten ein bis zehn Blüten pro Blattachsel auf. Die Blütenbildung hat ihr Optimum bei einer Temperatur von 16 bis 21 °C. Unter idealen Temperaturbedingungen können ganzjährig Blüten gebildet werden, der Einfluss der Tageslänge auf die Fruchtbildung ist hingegen relativ gering.