Wurzelpetersilie

| Gemüse

Wurzelpetersilie (Petroselinum crispum subsp. tuberosum), auch als Petersilienwurzel bekannt, gehört zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Sie ist eine Unterart der Blattpetersilie und zeichnet sich durch ihre verdickte, längliche, spitz zulaufende Wurzel aus, die einen intensiven Petersiliengeschmack hat.

© Elisabeth Heidegger/LK NÖ

Petersilien und Pastinaken schauen sich sehr ähnlich. Man kann sie aber folgendermaßen unterscheiden: Petersilien machen einen Zapfen und Pastinaken haben eine „hohe Schulter".

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XXX Hochsaison in Österreich
XXX Nebensaison in Österreich und Lagerware
XXX Keine heimische Ware erhältlich

Wurzelpetersilie ist ein vielseitiges und nährstoffreiches Wintergemüse. Ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, ist sie heute in Europa weit verbreitet und wird vor allem wegen ihres aromatischen Geschmacks geschätzt. Sie eignet sich hervorragend für Suppen, Eintöpfe und als Beilage. Wurzelpetersilie ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen und trägt zu einer gesunden Ernährung bei.

Die Wurzelpetersilie hat eine längliche, spitz zulaufende Pfahlwurzel, die etwa 10 bis 20 cm lang und 2 bis 5 cm dick wird. Die Wurzel ist außen gelblich-weiß und hat ein weißes Fruchtfleisch. Die Blätter ähneln denen der Schnittpetersilie, sind aber etwas größer.

Die heimische Saison beginnt im Oktober und dauert bis Februar an.

Eine frische Wurzelpetersilie erkennt man an der gleichmäßigen cremeweißen bis hellbraunen Farbe. Weiche und schrumpelige Stellen sind oft ein Zeichen dafür, dass die nicht mehr frisch sind.

Nach der Ernte sollten die Wurzeln kühl und dunkel gelagert werden. Eingewickelt in Papier und bei hoher Luftfeuchtigkeit können sie im Keller in einer Kiste mit Sand bis zu sechs Monate haltbar sein.

Die Wurzelpetersilie ist ein vielseitig einsetzbares Gemüse, bei dem sowohl die Wurzel als auch die Blätter verwendet werden können. Beide Teile sind sowohl roh als auch gekocht essbar.

Verarbeitungstipps:

  • Wurzeln: Gut waschen, eventuell mit einer Bürste von Erdresten befreien und schälen. Zur Weiterverarbeitung in Scheiben, Stifte oder Würfel schneiden.
  • Blätter: Ähnlich wie Blattpetersilie verwenden, als Garnitur oder Kräuterzusatz in Gerichten.
  • Im Gegensatz zur Blattpetersilie behält die Wurzelpetersilie ihr Aroma auch bei längeren Kochvorgängen.

Einsatzmöglichkeiten:

  • Roh: Geraspelt in Salaten oder in feine Streifen geschnitten.
  • Gekocht: In Suppen und Eintöpfen, als fixer Bestandteil des Suppengrüns.
  • Gebraten: Als aromatische Beilage zu Fleischgerichten.
  • Gebacken: Mit Gewürzen und Olivenöl im Ofen geröstet.

Kulinarische Kombinationen:

  • Besonders aromatisch in Petersilienwurzelsuppen.
  • Harmoniert sehr gut mit Karotten, Erdäpfeln und anderen Kochgemüsen.

Die Petersilienwurzel ist ein wahres Nährstoffwunder. Sie enthält eine Vielzahl an Vitaminen und Mineralstoffen sowie wertvolle ätherische Öle. Besonders reich ist sie an Vitaminen der B-Gruppe, Vitamin C und Provitamin A. Auch essenzielle Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium und Eisen sind in der Wurzel enthalten. Ein besonderer Inhaltsstoff ist das ätherische Öl Apiol, das für seine gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt ist, darunter antimikrobielle Wirkungen.

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