Erbse

| Gemüse

Die Erbse gehört der Familie der Schmetterlingsblütler an und stammt ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeergebiet. Die ältesten Funde lassen sich zurück datieren auf die Zeit 8.000 v. Chr.

Erbse ©pixabay

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XXX Hochsaison in Österreich
XXX Nebensaison in Österreich und Lagerware
XXX Keine heimische Ware erhältlich

Blüht die Pflanze weißlich bis gelb-grün, handelt es sich um eine Speiseerbse, welche für den menschlichen Verzehr geeignet ist. Hat sie hingegen rosa-violette Blüten, ist es eine Futter- oder Ackererbse. Neben der Unterscheidung nach der Blütenfarbe, kann auch eine Unterscheidung nach dem Wuchstyp vorgenommen werden, in Blatttyp, Halbblattloser Typ und Rankentyp.

Die Hülse der Erbse ist nicht genießbar und es kann nur der Samen – die Erbse – gegessen werden.

Weltweit sind ca. 250 Sorten bekannt, von denen allerdings nur drei in Europa auch tatsächlich in größerem Stile für den menschlichen Verzehr angebaut werden, die Mark-, Schal- bzw. Pal- und Zuckererbse. Die Samenkörner der Palerbse sind glatt und werden zum Kochen verwendet, hingegen die süßlich schmeckenden Körner der Markerbse v. a. zum Einlegen in Konserven und Tiefkühlen geeignet sind, da sie getrocknet beim Kochen nicht weich werden. Die Zuckererbse weist keine Pergamentschicht in der Hülse auf und wird als dicke Hülse mit darin befindlich unterentwickelten Körnern verzehrt.

Die Erbse ist eine einjährige Pflanze mit dünnen Stängeln, die durch Klettern eine Wuchsform von mehreren Metern erreichen kann. Die länglichen Hülsen sind ca. 3 bis 10 cm lang und enthalten vier bis zehn Samen, welche man als Erbsen kennt.

Erbsen sind aus heimischer Landwirtschaft in den Sommermonaten Juni bis September verfügbar.

Beim Einkauf von Zuckererbsen sollten die Stangen straff und prall sein, biegt man sie, brechen sie. Eine andere Möglichkeit sie auf ihre Frische zu testen, ist, die Hülsen aneinander zu reiben. Geben sie ein quietschendes Geräusch von sich, sind sie frisch. Frische Hülsen lassen sich eingeschlagen in ein nasses Tuch für ca. zwei Tage im Kühlschrank lagern. Sollten sie in dieser Zeit nicht verbraucht werden, können sie für die Dauer von fünf Minuten blanchiert werden, um sie einzufrieren.

Sind die Erbsen allerdings getrocknet, halten sie einige Jahre. Aber auch bei getrockneten Hülsenfrüchten ist darauf zu achten, dass die Oberfläche glatt, unbeschädigt und sortentypisch gefärbt ist. Kauft man Erbsen, deren Körner zu groß geworden sind, weisen diese einen mehligen Geschmack auf.

Von der Erbse isst man lediglich die reifen Samen. Wenn sie noch ganz jung und frisch sind, haben sie ein leicht süßliches Aroma, später werden sie mehlig.

Verwendet man Trockenerbsen, sollte man diese über Nacht einweichen, da dadurch die Kochzeit verkürzt wird. Erst gegen Ende der Zubereitung sollte man Salz usw. hinzufügen, da dadurch die Kochzeit zunimmt, welche bei Trockenerbsen 45 - 60 Minuten beträgt.

Erbsen weisen einen hohen Proteingehalt (3,6 g pro 100 g) auf und enthalten auch einige wertvolle Vitamine, vor allem sind sie reich an Vitamin A, C und der B-Gruppe. Phosphor, Magnesium und Eisen sind die dominierenden Mineralstoffe, während Beta-Carotin, Isoflavonoide und Saponine aus der Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe in bedeutender Menge vorkommen. Erbsen enthalten den Ballaststoff Stachyose, welche zwar ein Sättigungsgefühl hervorruft, bei empfindlichen Menschen aber zu Blähungen führen kann.

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