Video-Reportagen

Einblicke in die Vielfalt unserer Land- und Forstwirtschaft

In unseren Videos geben Bäuerinnen und Bauern Einblicke in ihre Arbeit und alles, was zu Land- und Forstwirtschaft dazu gehört - von A wie Ackerbau bis Z wie Zuckerrübe. Schau rein und lerne Landwirtschaft zu verstehen! Noch mehr Videos findest du auf unserem YouTube-Kanal!

Digitalisierung und Innovationen

So modern ist Niederösterreichs Land- und Forstwirtschaft

Digitalisierung wird in der Land- und Forstwirtschaft immer wichtiger. Bereits in vielen Bereichen erleichtert sie die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern. Aber nicht nur das, sie trägt auch dazu bei, die Umwelt zu schonen, Kosten zu sparen und die Landwirtschaft noch nachhaltiger zu machen.

Der Digitalisierungsfeldtag hat gezeigt, dass sich Düngung und Pflanzenschutz durch Digitalisierung effizienter gestalten lassen. Von der Wetter-App bis hin zur Gelbschalenüberwachung ist die Digitalisierung ein wichtiges Werkzeug für die Zukunft unserer Land- und Forstwirtschaft.
Auf Österreichs land- und forstwirtschaftlichen Betrieben ist längst die Digitalisierung angekommen. Während früher die Direktvermarktung auf Märkten oder Ab Hof stattfand, werden jetzt moderne Wege beschritten: Bauernhöfe bieten zum Beispiel Click&Collect an oder ihre Produkte in Automaten in der Nähe der Kund:innen.
Sallingstadt, ein kleines Dorf im Norden Niederösterreichs, das so unscheinbar gar nicht ist, denn hier wird fleißig Strom erzeugt. Im Jahr 2023 haben hier bereits 28 von 90 Wohnhäusern Photovoltaik-Anlagen auf ihren Dächern. Der kostbare, fruchtbare Boden bleibt so der Landwirtschaft und für unsere Lebensmittel-Versorgung erhalten.
Moderne Technik auf den landwirtschaftlichen Betrieben erleichtert die tägliche Arbeit der Bäuerinnen und Bauern: Melkroboter machen die Stallarbeit flexibler, Drohnen und Satelliten vereinfachen die Arbeit am Acker. Wie ein Bauernhof der Zukunft aussehen kann, daran forscht die Landwirtschaftskammer NÖ in der Digitalisierungswerkstatt Mold.
Digitalisierung wird in der Landwirtschaft immer wichtiger. Bereits in vielen Bereichen erleichtert sie die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern. Aber nicht nur das, sie trägt auch dazu bei, die Umwelt zu schonen, Kosten zu sparen und die Landwirtschaft noch nachhaltiger zu machen.
digital - fortschrittlich - innovativ Die Innovation Farm beschäftigt sich mit neuen Technologien, Trends und Entwicklungen und macht diese für die Landwirtschaft sichtbar, greifbar und vor allem anwendbar.
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Pflanzliche Produktion

Obst, Gemüse, Wein & Co

Immer mehr Menschen wollen wissen, wie ihr Essen und Trinken erzeugt wird. Schließlich landet es doch tagtäglich auf unseren Tellern und in unseren Gläsern. All unsere Lebensmittel haben einen Weg zurückgelegt, bis sie bei uns in der Küche angekommen sind. Manche Wege von Lebensmitteln sind vielleicht bekannt, wie aus Weizen Brot entsteht oder aus Äpfeln Saft. Andere Wege warten noch darauf, von dir erforscht zu werden.

Immer mehr Pflanzenschutzmittel werden verboten und auch die Preisvorgaben für landwirtschaftliche Produkte sind für viele Landwirt:innen existenzgefährdend. Auch wenn im Handel die Preise für Lebensmittel immer weiter steigen, bekommen die Erzeuger:innen am Ende des Tages nicht mehr bezahlt.
Mit Schädlingen haben alle Landwirtinnen und Landwirte zu kämpfen. Um ihre Ernte zu sichern, hatten sie in der Vergangenheit wirksame Pflanzenschutzmittel. Da allerdings die Anzahl der zugelassenen Mittel in Österreich sinkt, gibt es immer weniger Möglichkeiten, die Pflanzen zu schützen. Dadurch ist der Erdäpfelkäfer wieder zu einer Plage geworden.
Der Klimawandel stellt unsere Landwirtschaft vor große Herausforderungen. Die Temperaturen steigen und die Landwirt:innen müssen sich anpassen. Leo Gruber-Doberer, Landwirt im Melktal, geht neue Wege und baut nun Wassermelonen an.
Rund 300 Bäuerinnen und Bauern sorgen im Marchfeld auf über 3.000 Hektar Anbaufläche dafür, dass Österreich täglich mit frischem Gemüse aus dem Tiefkühlregal versorgt wird. Dafür produziert die „Erzeugerorganisation Tiefkühlgemüse“ jährlich 40.000 bis 50.000 Tonnen Rohgemüse.
Der Rübenrüsselkäfer wandert im Weinviertel von Feld zu Feld und frisst sich durch die Zuckerrübenbestände. Das einzig wirksame Mittel gegen diese Käfer - eine Beize, die Neonicotinoide - wurde verboten. Das hat verheerende Auswirkungen auf den Zuckerrübenbestand und folglich auf die regionale Zuckerproduktion.
Hohe Betriebsmittelkosten, extreme Wetterbedingungen und Ansprüche der Konsument:innen sorgen dafür, dass Niederösterreichs Betriebe nur schwer rentabel wirtschaften können. Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU unterstützt die Landwirt:innen beim Wirtschaften.
Biodiversität und Produktion sind kein Widerspruch, sie bedingen sogar einander. Wie die gelebte Praxis am Acker aussehen kann, zeigt Landwirt Johannes Zauner.
Weißt du eigentlich, wie Zuckerrübensamen vermehrt werden? Also wie aus einer Rübe Samen gewonnen wird, um daraus im Folgejahr Zuckerrüben zu produzieren? Dieser Vorgang ist gar nicht so einfach!
Viel Handarbeit - so lässt sich die Spargelernte beschreiben. Im Marchfeld wird am Betrieb Brandenstein Spargel kultiviert.
Knoblauch - Das Zwiebelgemüse, das fast jeder kennt. Die Ernte besteht aus vielen einzelnen und sehr aufwendigen Schritten. Das Video gibt Einblick dazu.
Geerntet werden die Erdäpfel mit einer Vollernte-Maschine, welche die Erdäpfeldämme mit den Knollen aufnimmt, das Laub abtrennt und anschließend die Knollen über ein Fließband weiterbefördert, sodass sie von der Erde befreit werden. Händisch werden beim Fließband außerdem Steine, kranke, als auch beschädigte Erdäpfel entfernt.
Hülsenfrüchte im Trend - das heimische Superfood boomt
Was macht echte Erdäpfel so unverkennbar in Geschmack und Qualität? Unsere Bäuerinnen und Bauern arbeiten daran, dass unsere Heimat der Nährboden für den heimischen Bedarf an echten Lebensmitteln ist – durch moderne Bodenbewirtschaftung, hochwertigen Pflanzenschutz und ihren unermüdlichen Einsatz.
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Tierhaltung & Tierwohl

Rinder, Schweine, Geflügel & Co

Rinder, Schafe, Ziegen, Hühner, Puten, Schweine, Fische, Bienen und viele andere Tiere finden auf Niederösterreichs Bauernhöfen einen Platz. Die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Tiere haben die Bäuerinnen und Bauern dabei immer im Blick. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag für die Selbstversorgung Österreichs mit hochwertigen Lebensmitteln.

Martins Betrieb ist einer von 45 Putenbetrieben in Niederösterreich. Der Stall ist nach den modernsten Standards des Tierwohls gebaut, bei weitem höher, als die EU vorgibt.
Bei Hermann auf dem Bauernhof leben Schweine. Neben der Schweinehaltung bewirtschaftet er auch biologische und konventionelle Ackerflächen und produziert mit Photovoltaik-Anlagen Strom. Bei einem Rundgang durch den Schweinestall erklärt er, wie Schweinehaltung funktioniert.
Weißt du, was Kreislaufwirtschaft eigentlich bedeutet? Hermann erklärt, was das ist und wie er Kreislaufwirtschaft auf seinem Bauernhof in Niederösterreich umsetzt.
Relativ früh beginnt der Tag von Hermann. Gleich nach dem morgendlichen Kaffee beginnt der Tag im Schweinestall. Danach geht es vom Stall, raus auf's Feld und ins Büro und abends nochmals in den Stall. Was da alles für Arbeiten auf Hermann warten, erfährst du im Video.
Wie bekommen die Schweine eigentlich Luft, wenn die Fenster vom Stall geschlossen sind? Dafür gibt es mehrere Systeme.
Kann man riechen, dass Schweine am Betrieb von Hermann sind? Je nach Wetterlage, kann der Geruch am Bauernhof mehr oder weniger intensiv sein.
Im Spannungsfeld zwischen ökologischen und wirtschaftlichen Anforderungen an Stallungen müssen Bäuerinnen und Bauern immer wieder Lösungen finden und umsetzen. Die Familie Kronsteiner aus dem Waldviertel suchte und fand Lösungen beim Neubau ihres Stalls für die Rindermast.
Für unsere Bäuerinnen und Bauern geht es nicht einfach darum, Standards zu erfüllen. Sie wollen Maßstäbe setzen. Im europäischen Vergleich haben heimische Hühner deshalb 30 % mehr Platz, um sich die Haxn zu vertreten. Ein weiterer Fokus liegt auf hochqualitativem, regionalem Futter.
Milch und Fleisch aus Niederösterreich stehen für echten, nachhaltigen Genuss – frisch, hochwertig und mit Blick auf Tierwohl und Umwelt erzeugt. Dafür sorgen unsere rund 4.000 Milchbäuerinnen und -bauern sowie viele weitere Betriebe, die mit Verantwortung und regionalen Kreisläufen arbeiten.
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Forstliche Produktion

Holz, Wald & Christbäume

Holz für Möbel, Biomasse zum Heizen, Christbäume als Brauchtum und Wald für Schutz, Erholung, Lebensraum und Klima. Fazit: So vielfältig wie die Produkte aus Bäumen ausfallen, sind auch die Aufgaben des Waldes. Hier bekommst du Einblicke in die Forstwirtschaft.

Österreichs Wälder bedecken die Hälfte des Landes, liefern Sauerstoff und sind ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, dank eines fast 300 Jahre alten Waldbewirtschaftungsgesetzes. Gleichzeitig ist die Arbeit im Wald gefährlich und wird durch lange Trockenphasen und Borkenkäferbefall zusätzlich erschwert.
Die schönsten Wertholzstämme werden jedes Jahr in Heiligenkreuz in Niederösterreich bei der sogenannten Laubholzsubmission versteigert. Für die kleineren Waldbesitzer:innen ist diese Veranstaltung eine tolle Möglichkeit, für ihre besten Hölzer auch gute Preise zu erzielen.
In Niederösterreich werden jährlich 1,1 Millionen Christbäume von unseren Bäuerinnen und Bauern produziert. Stammen die Christbäume aus kontrollierter Herkunft, werden sie mit einer Qualitätsschleife ausgezeichnet. Vorteile von heimischen Christbäumen sind nicht nur die kurzen Transportwege, sondern auch die Frische der Bäume.
Holz steckt voller Kraft: Es bindet CO2 und trägt nicht nur beim Wachsen zum Klimaschutz bei. Zudem sichern unsere Wälder zahlreiche Arbeitsplätze und damit das Einkommen vieler Menschen. Unsere heimischen Waldbäuerinnen und Waldbauern kümmern sich darum, dass mit 3.400 Hektar Wald Jahr für Jahr mehr Holz nachwächst, als wir verbrauchen.
Unsere Bäuerinnen und Bauern lassen nichts ungenutzt. Darum verarbeiten sie das Holz, das bei der Waldpflege anfällt, zu wertvoller Biomasse. Das bei der Verbrennung entstehende CO2 wird, wie auch beim natürlichen Absterben des Baumes im Wald, freigesetzt. Biomasse ist somit ein klimaneutraler Wärmelieferant.
Beste Möbel entstehen aus heimischem Holz, das in unseren nachhaltig bewirtschafteten Wäldern langsam wächst und sorgfältig geerntet wird. Dieser respektvolle Umgang sichert die Artenvielfalt und erhält die Schutzfunktion des Waldes für Luft, Klima und Menschen.
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Wissen für alle

Landwirtschaft für Klein und Groß

Damit die Landwirtschaft in Niederösterreich auf diesem hohen Niveau zur Lebensmittelproduktion in Österreich beiträgt, braucht es gut ausgebildete Fachkräfte. Aber genauso wie Fachkräfte, braucht es auch Wissensvermittler:innen für die Kleisten von uns, denn auch die Konsument:innen von morgen sollen wissen, wie Land- und Forstwirtschaft funktioniert.

Das Know-how über heimische Lebensmittel hält sich vor allem bei Jugendlichen in Grenzen. "Schule am Bauernhof" ermöglicht seit einem Vierteljahrhundert Schul- und Kindergartengruppen einen Ausflugstag am Bauernhof. Ob Viehzucht oder Ackerbau, Forstwirtschaft oder Fischzucht - das alles können Exkursionsziele sein.
Die Landwirtschaft in NÖ trägt maßgeblich zur Lebensmittelproduktion in Österreich bei. Um einen hohen Standard zu halten, spielt die Ausbildung von Fachkräften eine große Rolle. Man kann entweder eine Lehre machen, eine land-, forst- und ernährungswirtschaftliche Fachschule besuchen oder auf dem zweiten Bildungsweg den landwirtschaftlichen Berufsabschluss absolvieren.
Dank der Bildungsinitiative "Schule am Bauernhof" erleben Kinder den Alltag auf Bauernhöfen hautnah. Neu dabei ist die Teichwirtschaft, wo geschulte Teichranger Einblicke in Fischzucht, Lebensmittelproduktion und wichtige Klima- und Ökosystemleistungen geben.
Mitten im Mostviertel steht der Esperanza-Hof. Er ist seit 25 Jahren Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche, die es im Leben nicht ganz so einfach haben. Der Esperanza-Hof ist einer von über hundert landwirtschaftlichen Betrieben, die Green Care-zertifiziert sind.
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Land- und Forstwirtschaft in aller Kürze

Kurz und knackig wichtige Themen zusammengefasst

Kurz Videos geben Einblicke in die Tätigkeiten von Niederösterreichs Bäuerinnen und Bauern und zeigen, was alles "Landwirtschaft und Forstwirtschaft" ist. Lerne in rund einer Minute pro Video einiges dazu!

Seit nun mehr 25 Jahren gibt es für Schulkinder die Möglichkeit, im Rahmen eines Ausflugs einen Bauernhof zu besuchen. "Schule am Bauernhof" nennt sich dieser Bildungsausflug, der Klein und Groß Spaß macht und hilft, den Zusammenhang zwischen einem Produkt und seiner Herkunft zu verstehen.
Weil immer weniger Pflanzenschutzmittel zugelassen sind, können Bäuerinnen und Bauern Schädlinge wie den Erdäpfelkäfer kaum noch bekämpfen. Hält dieser Trend an, droht weniger heimische Ernte und stärkere Abhängigkeit von Importen – so wie bereits bei Kohlsprossen.
Der Klimawandel stellt Landwirt:innen vor große Herausforderungen. Kulturen, die früher auf den Feldern standen, können dem sich verändernden Klima nicht mehr standhalten. Deshalb baut Landwirt Leo Gruber-Doberer aus Ruprechtshofen nun Wassermelonen an.
Der Wald kann vieles. Er liefert Sauerstoff, bindet CO2 und das Holz sichert als immer nachwachsender Rohstoff und nachhaltiger Energielieferant den Forstwirt:innen in Niederösterreich ein wichtiges Einkommen.
Die Digitalisierung hilft unseren Bäuerinnen und Bauern, noch effizienter zu werden und Einsparungspotenziale zu nutzen.
Der Esperanza-Hof steht mitten im Mostviertel und ist ein Bauernhof. Aber nicht nur das, er ist auch Green Care-zertfiziert.
Der Rübenrüsselkäfer wandert im Weinviertel von Feld zu Feld und frisst sich durch die Zuckerrübenbestände. Das einzig wirksame Mittel gegen diese Käfer - eine Beize, die Neonicotinoide - wurde verboten.
Niederösterreichs Landwirtschaft spielt eine wichtige Rolle bei der Produktion von Lebensmitteln in Österreich. Für die Aufrechterhaltung der hohen Standards ist die Ausbildung von Fachkräften von entscheidender Bedeutung.
Linsen sind nicht nur stark im Kommen, sie sind auch ein großartiges regionales Superfood, das auch so ganz nebenbei den Boden verbessert. Bei Familie Brenner im Waldviertel werden sie am Feld gemeinsam mit Leindotter angebaut.
Rund 300 Bäuerinnen und Bauern bauen im niederösterreichischen Marchfeld auf 3.000 Hektar jährlich bis zu 50.000 Tonnen Gemüse für Österreichs Tiefkühlregale an.
Im Universitätsklinikum St. Pölten wird ein Großteil der frischen, regionalen Lebensmittel über das Portal JA ZU NAH bezogen, das transparente Herkunft, faire Preise und saisonale Vielfalt direkt von den Landwirt:innen in die Großküchen bringt.
Die digitale Vermarktung wird für die Lebensmittelproduktion immer wichtiger. Waren früher Wochenmärkte und Hofläden üblich, geht die Zukunft in Richtung Click & Collect und Lebensmittel aus dem Automaten.
Eine nachhaltige Energieversorgung ist wichtig für den Wohlstand unserer Gesellschaft. Ohne Strom, Wärme und Mobilität ist unser Alltag nicht mehr denkbar.
Ohne Computer geht in einem landwirtschaftlichen Betrieb nichts mehr. Vor allem in der Milchviehhaltung bringt Digitalisierung eine Entlastung für die Landwirt:innen.
Auch im Ackerbau gibt es schon viele digitale Möglichkeiten. Schon seit mehreren Jahren können die Felder mit Hilfe von Satelliten punktgenau bestellt werden.
Auf einem Hof in Niederösterreich hat sich Landwirt Martin Stöckler auf die Putenhaltung spezialisiert. Der Stall ist nach den modernsten Standards des Tierwohls gebaut.
Kinder können bei "Schule am Bauernhof" einen Blick hinter Bauernhoftore werfen. Geschulte Teichranger:innen bieten nun auch Einblicke in die heimische Teichwirtschaft.
Die Landwirtschaft steht generell vor Herausforderungen. Durch die GAP - die Gemeinsame Agrarpolitik, die die Ausgleichszahlungen der EU regelt, werden die Landwirt:innen in NÖ entlastet.
Österreichs Bäuerinnen und Bauern legen großen Wert darauf, die Artenvielfalt zu fördern. Wie Biodiversität am Acker funktionieren kann, erklärt Landwirt Johannes Zauner.
„SELBSTbewusst kochen“ – so heißt die Aktion der Landwirtschaftskammer NÖ. Sie zeigt, wie man mit wenig Geld saisonale und regionale Gerichte zubereiten kann. Dadurch wird auch Lebensmittelverschwendung vorgebeugt.
In Heiligenkreuz sind die schönsten Wertholzstämme unter den Hammer gekommen. Einmal pro Jahr findet die Laubholzsubmission statt.
Die Landwirtschaftskammer NÖ hat am Nikolaustag gezuckerte Krampusse aus Germteig verteilt. Gemeinsam machten sie auf die kritische Lage des Zuckerrübenanbaus aufmerksam.
Im Dorf Sallingstadt wurden Photovoltaik-Module installiert und zwar auf den Dachflächen von landwirtschaftlichen Gebäuden. Hier sollten sie stehen und nicht wertvolle Ackerböden verbauen.
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Regionale Lebensmittel

Jede Menge Infos zu unseren Lebensmitteln

Vom Apfel bis zur Zwiebel haben unsere Bäuerinnen und Bauern alles zu bieten. Achtet man beim Einkauf auf Regionalität und Saisonalität, lassen sich lange Transportwege vermeiden, die sich ohnehin negativ auf Frische und Geschmack auswirken. Warum also in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nahe liegt?

Immer mehr Pflanzenschutzmittel werden verboten und auch die Preisvorgaben für landwirtschaftliche Produkte sind für viele Landwirt:innen existenzgefährdend. Auch wenn im Handel die Preise für Lebensmittel immer weiter steigen, bekommen die Erzeuger:innen am Ende des Tages nicht mehr bezahlt.
Die Landwirtschaftskammer NÖ verteilte am Nikolaustag in Wien Krampusse aus Germteig mit heimischem Zucker von Österreichs Rübenbauern. Damit machten sie auf die kritische Lage des österreichischen Zuckers aufmerksam.
JA ZU NAH bringt regionale Lebensmittel direkt von den Landwirt:innen in die Großküchen.
Hülsenfrüchte im Trend - das heimische Superfood boomt
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Im Gespräch

Mit dem Präsident der NÖ Landwirtschaftskammer

In der Gesprächsreihe mit Landwirtschaftskammer NÖ-Präsident Johannes Schmuckenschlager werden aktuelle Schwerpunkte und kontroverse Themen erklärt und diskutiert. Dabei bittet er Expert:innen aus Wissenschaft, Politik und Praxis vor die Kamera. Das erklärte Ziel: Antworten auf Fragen finden, welche die Gesellschaft und die Land- und Forstwirtschaft bewegen.

Die Waldviertler Karpfenteichwirtschaft ist als landwirtschaftliches Kulturerbe von globaler Bedeutung ausgezeichnet worden – dank regionaler Lebensmittelproduktion, Nachhaltigkeit und jahrhundertealter Kulturlandschaft. In Folge 12 von "Im Gespräch mit Johannes Schmuckenschlager" erzählt Leo Kirchmaier vom NÖ Teichwirteverband, was die Teiche so besonders macht und wie sie dem Klimawandel trotzen.
Mit Sexing kann in der Rinderzucht das Geschlecht der Nachkommen gezielt bestimmt werden, was Tiergesundheit und Nachhaltigkeit fördert. In Folge 11 von "Im Gespräch mit Johannes Schmuckenschlager" erklärt Clemens Blaimauer, Geschäftsführer der Genostar Rinderbesamung GmbH, die Vorteile der geschlechtsspezifischen Spermatrennung.
Die Landwirtschaftliche Fachschule Krems feierte ihr 150-jähriges Bestehen und zeigt, wie praxisnahe Ausbildung die nächste Generation an Landwirtinnen und Landwirten stärkt. In Folge 10 von "Im Gespräch mit Johannes Schmuckenschlager" spricht er mit Direktor Dieter Faltl über Geschichte, Angebote und Herausforderungen landwirtschaftlicher Schulen.
Heimische Eier stehen für hohe Qualität und Tierwohlstandards, doch bei gefärbten Ostereiern fehlt eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung. In Folge 9 von "Im Gespräch mit Johannes Schmuckenschlager" diskutiert er mit Martin Schrall über Chancen und Herausforderungen der österreichischen Ostereierproduktion.
Die "Red du a mit"-Reihe der Landwirtschaftskammer Niederösterreich zeigt, wie junge Bäuerinnen und Bauern die Zukunft der Landwirtschaft aktiv mitgestalten. In Folge 8 von "Im Gespräch mit Johannes Schmuckenschlager" spricht er mit jungen Landwirt:innen über Chancen, Herausforderungen und die Ideen, für eine zukunftsfitte Region.
Die Niederösterreichische Landwirtschaft wählte im März 2025. Jede Stimme entscheidet über die Zukunft der Branche. In Folge 7 von "Im Gespräch mit Johannes Schmuckenschlager" spricht Agrarkommunikationsexpertin Daniela Morgenbesser mit Spitzenkandidat Johannes Schmuckenschlager über die Bedeutung guter Kommunikation für Bäuerinnen und Bauern.
Die Laubholzsubmission zeigt, wie wertvoll, nachhaltig und qualitativ hochwertig heimisches Holz ist und wie professionell es bewirtschaftet wird. In Folge 6 von "Im Gespräch mit Johannes Schmuckenschlager" spricht er mit Franz Fischer über Spitzenpreise, internationale Käufer und den Nutzen für kleinere Betriebe.
Irene Neumann-Hartberger bleibt an der Spitze der größten Frauenorganisation im ländlichen Raum, die rund 42.000 Mitglieder in der Land- und Forstwirtschaft sowie im ländlichen Raum engagiert. In Folge 5 von "Im Gespräch mit Johannes Schmuckenschlager" gibt Irene Neumann-Hartberger einen Ein- und Ausblick auf die bisherige und künftige Arbeit der Bäuerinnen.
Farmfluencer:innen geben authentische Einblicke in die Landwirtschaft und schaffen Bewusstsein für das Handwerk der Bäuerinnen und Bauern. In Folge 4 von "Im Gespräch mit Johannes Schmuckenschlager" spricht Michaela Vogler über Wertschätzung, Kommunikation und den gesellschaftlichen Bezug zur Landwirtschaft.
Heimische Christbäume sorgen mit viel Handarbeit, Geduld und Liebe zum Detail für Weihnachtsstimmung und unterstützen dabei regionale Wertschöpfung und Umweltschutz. In Folge 3 von "Im Gespräch mit Johannes Schmuckenschlager" spricht er mit Josef Reithner über den Weg vom Christbaum in die heimischen Wohnzimmer.
Vertrauen ist gut – Kennzeichnung noch besser: Das AMA-Gütesiegel steht für Qualität, Herkunft und Regionalität in der österreichischen Landwirtschaft. In Folge 2 von "Im Gespräch mit Johannes Schmuckenschlager" spricht Christina Mutenthaler-Sipek über Markenbekanntheit, Marktforschung und wichtige Stellschrauben der Herkunftskennzeichnung.
Die Landwirtschaftsvertretung zeigt, wie Pflanzenschutz zur Sicherung gesunder und qualitativ hochwertiger Lebensmittel beiträgt. In der ersten Folge von "Im Gespräch mit Johannes Schmuckenschlager" spricht er mit Universitätsprofessorin Siegrid Steinkellner über neue Entwicklungen und mehr Effizienz im Pflanzenschutz.
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Erdäpfel aus Österreich

Infos zum Anbau, Tipps zur Verarbeitung und Sortenwissen

Als die Kartoffel von Amerika nach Europa kam, wurde sie zuerst als Zierpflanze verwendet. Das hat sich aber vollkommen geändert. Mittlerweile zählt sie zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln. Wie sich Heurige von Lagererdäpfeln unterscheiden erfährst du hier.

Als die Kartoffel von Amerika nach Europa kam, wurde sie zuerst als Zierpflanze verwendet. Das hat sich aber vollkommen geändert. Mittlerweile zählt sie zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln. Wie sich Heurige von Lagererdäpfeln unterscheiden und auf welchen Böden sie am besten wachsen, erfährst du im Video.
Heurige Erdäpfel haben eine dünne Schale und einen leicht nussigen Geschmack. Wenn es schön warm ist, braucht der Heurige nur drei Monate vom Anbau bis zur Ernte. Heurige gibt es außerdem nur bis 31. Juli, danach werden sie als Erdäpfel bezeichnet und zwischen mehlig und festkochend unterschieden.
Der Frühsommer ist die Zeit der heurigen Erdäpfel und die sind alljährlich ein besonderes Geschmackserlebnis. Sie sind buttrig und weicher, als die späten Erdäpfel, erklärt Laure Hellmer, Erdäpfelbäuerin aus dem südlichen Weinviertel. Weil die Schale so zart ist, kann sie gleich mitgegessen werden und für den besten Geschmack reichen Butter und Salz. Damit die Erdäpfel gut gedeihen, achtet Sophie Hellmer darauf, dass der Boden schön warm ist.
Heurige Erdäpfel sind die Frühstarter auf unseren Feldern. Erdäpfelbauer Markus Payer erklärt die Besonderheit.
Unterschied zwischen "Heurigen" Früherdäpfeln und später geernteten Erdäpfeln kurz erklärt von Erdäpfelbauer Edmund Rauchberger jr.
Im Gegensatz zum normalen Speisekartoffel ist der Heurige bereits ab Juni im Handel erhältlich. Den Heurigen zeichnet würziger Geschmack und eine leicht nussige Note aus. Mehr über den "Heurigen", vom Anbau bis zur Zubereitung, erklärt Erdäpfelbauer Manfred Schauer aus dem Eferdinger Becken.
Weil immer weniger Pflanzenschutzmittel zugelassen sind, können Bäuerinnen und Bauern Schädlinge wie den Erdäpfelkäfer kaum noch bekämpfen. Hält dieser Trend an, droht weniger heimische Ernte und stärkere Abhängigkeit von Importen – so wie bereits bei Kohlsprossen.
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Vom Anbau bis zur Ernte: Erdäpfel

Wie funktioniert der Erdäpfelanbau eigentlich? Was legt man da in den Boden, welche Maschinen kommen zum Einsatz und was brauchen die Knollen, um groß und gesund zu wachsen? Und wenn die Pflanzen fertig gewachsen sind, geht’s an die Ernte: Mit speziellen Maschinen werden die Knollen vorsichtig aus der Erde geholt und im Anhänger gesammelt. Landwirtin Michaela erklärt, wie Anbau und Ernte von Erdäpfeln im Waldviertel abläuft.

Wintergetreide aus Österreich

Infos zum Anbau, Tipps zur Verarbeitung und Sortenwissen

Wie funktionieren Anbau, Pflege und Ernte von Getreide? Wann ist der richtige Zeitpunkt, welche Maschinen braucht man dafür und worauf kommt es an?
Landwirt Rafael erklärt auf seinem Feld, wie das bei seinem Wintergetreide, nämlich Winterdurum, abläuft. Durum wird auch Hartweizen (Triticum durum) genannt. Aus den geernteten Körnern werden später Nudeln hergestellt.

Zucker(rüben) aus Österreich

Anbau, Schutz & Ernte

Drei Viertel der Zuckerrüben-Anbaufläche liegt in Niederösterreich. Frost, Schädlinge usw. tragen allerdings dazu bei, dass die Anbaufläche stark schwankt und die Betriebe immer weniger werden. Wie kritisch steht es um die Produktion von heimischem Zucker wirklich? Was müsste man ändern, damit wir auch weiterhin Zucker aus Österreich von unseren Zuckerrüben bekommen? Eine einzelne Zuckerrübe bringtübrigens ein durchschnittliches Gewicht von ca. 0,7 kg auf die Waage. Das heißt, man braucht ca. 6,5 Zuckerrüben um 1 Packerl Zucker herzustellen.

Die Landwirtschaftskammer NÖ hat am Nikolaustag gezuckerte Krampusse aus Germteig verteilt. Gemeinsam machten sie auf die kritische Lage des Zuckerrübenanbaus aufmerksam.
Der Rübenrüsselkäfer wandert im Weinviertel von Feld zu Feld und frisst sich durch die Zuckerrübenbestände. Das einzig wirksame Mittel gegen diese Käfer - eine Beize, die Neonicotinoide - wurde verboten. Das hat verheerende Auswirkungen auf den Zuckerrübenbestand und folglich auf die regionale Zuckerproduktion. Gibt es keine heimischen Zuckerrüben, gibt es keinen heimischen Zucker.
Wie kritisch steht es um die Produktion von heimischem Zucker? Drei Landwirt:innen aus Hollabrunn erklären die große Bedrohung vom Rübenrüsselkäfer und die Auswirkungen vom Verbot der Neonicotinoide.
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Wie funktionieren Anbau und Ernte von Zuckerrüben?

Landwirt Thomas zeigt, wie aus dem kleinen Samenkorn schließlich unser süßer Zucker entsteht. Ende März hat er seine Zuckerrüben angebaut und erklärt, welche Maschinen dafür sorgen, dass der Samen gleichmäßig im gut vorbereiteten Boden abgelegt wird – damit später große, gesunde Rüben wachsen. Wenn die Pflanzen reif sind, geht’s an die Ernte: Thomas zeigt, welche Maschinen die Rüben aus der Erde holen, in den Traktoranhänger laden und wie es danach weitergeht, bis aus den Rüben Zucker wird.

Wie wird Mais-Saatgut produziert?

Ein Blick hinter die Kulissen

Wir begleiten Familie Dienst aus dem niederösterreichischen Markthof durch ein ganzes Maisjahr – von der Arbeit am Feld bis zur Forschung an neuen Sorten. Du erfährst, warum Maispflanzen nach Müttern und Vätern getrennt wachsen, was es mit dem “Fahne ziehen” auf sich hat und wie sehr das Wetter die Arbeit beeinflussen kann. Weiter geht's mit der Ernte: Auf dem sogenannten Vermehrungsschlag siehst du, wie die Maiskolben gepflückt werden und später sortiert, getrocknet und gereinigt werden, bis schließlich jedes einzelne Korn als hochwertige Saatgut-Rohware abgefüllt wird. Auf den Versuchsflächen wird außerdem geforscht, welche Maissorten die Zukunft sind.

In diesem Video begleiten wir Familie Dienst bei ihrer Arbeit auf dem Feld. Dabei erfahren wir, warum Maispflanzen nach Müttern und Vätern getrennt wachsen, was es mit dem sogenannten "Fahne ziehen" auf sich hat, und warum das Wetter manchmal zum echten Spielverderber wird.
Wie wird Maissaatgut geerntet? In diesem Video sind wir dabei, wenn auf dem sogenannten Vermehrungsschlag die Maiskolben gepflückt werden. Dabei erfährst du, warum die Ernte erst ab einer bestimmten Kornfeuchte starten kann, weshalb kein Mähdrescher zum Einsatz kommt und was genau bei der Entlieschung passiert.
Was passiert eigentlich mit den Maiskolben, die für die Saatgutvermehrung angebaut wurden, nach der Ernte? Dieses Video zeigt den spannenden Weg vom geernteten Kolben bis zur sogenannten Saatgut-Rohware. Du siehst, wie Kolben sortiert, getrocknet und gereinigt werden und schlussendlich die einzelnen Körner abgefüllt werden.
Wie entstehen neue Maissorten – und wie werden sie getestet? Auf dieser Versuchsfläche wird untersucht, welche Pflanzen gut miteinander harmonieren, wie widerstandsfähig sie gegen Krankheiten sind und wie eng sie nebeneinander wachsen können. Auch Pflanzenschutzmittel werden unter realen Bedingungen geprüft.
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Mythen-Check zur Land- und Forstwirtschaft

In unserer Reihe “Fakt oder Fake” gehen wir gängigen Mythen rund um Land- und Forstwirtschaft auf den Grund. Wir sprechen mit Fachexpert:innen, klären Missverständnisse auf und zeigen, wie Landwirtschaft wirklich funktioniert. Verlass di drauf!

Unsere innovativsten Bäuerinnen und Bauern

Vifzack 2024

Die Landwirtschaftskammer NÖ vergab 2024 wieder den Innovationspreis “Vifzack” an Betriebsleiter:innen, die zukunftsweisende Projekte umgesetzt haben. Mit dem Preis wurden die innovativsten Bäuerinnen und Bauern ausgezeichnet. Die Kategorien für die Einreichungen reichten von Biodiversität & Klimaanpassung bis hin zu Wald der Zukunft.

Fair-Halten auf der Alm

So geht Naturgenießen richtig!

Joggen, Radfahren, Reiten, Spazierengehen, Urlaub machen oder einfach nur die Freizeit genießen. Niederösterreich hat für jeden das richtige im Angebot! Hier findest du Tipps für die Freizeit in der Natur und den richtigen Umgang damit.

Am 15. August 2025 fand der traditionelle NÖ Almwandertag statt. Diesmal ging es auf den Königsberg/Siebenhütten.
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