Radicchio

| Gemüse

Dieser Salat ist nicht jedermanns Liebling, da er ein durchaus bitteres Aroma hat. Aber durch seine purpurrote Farbe kann er bestechen und landet so sehr gerne als dekorative Aufmachung auf dem Tisch.

Radicchio © pixabay

Radicchio

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XXX Hochsaison in Österreich
XXX Nebensaison in Österreich und Lagerware
XXX Keine heimische Ware erhältlich

Radicchio zählt zu den Korbblütengewächsen und bildet u. a. zusammen mit Endivie, Chicorée und Zuckerhut die Gattung der Zichoriengewächse, welche allesamt einen Bittergeschmack aufweisen. Ursprünglich stammt er aus Italien, da er Regionen mit milden Wintern bevorzugt.

Aufgrund seiner wein- bis violettrot gefärbten und weißgerippten Blätter, ist Radicchio leicht wiederzuerkennen. Er hat einen festen kleinen Kopf, der je nach Sorte länglich oval bis kugelig geformt ist und die Blätter rollen sich während des Wachstums zusammen. Die Farbgebung entsteht bei kühlen Temperaturen und unter Lichteinfluss. Im Grunde genommen hat Radicchio grünliche Außenblätter, welche aber vor dem Verkauf im Handel entfernt werden, da sie noch bitterer sind als die rotgefärbten Innenköpfe.

Heimischer Radicchio ist in den Herbstmonaten September und Oktober erhältlich.

Die Frische erkennt man anhand der festen knackigen Blätter, die einen geschlossenen Kopf formen. Die Farbe des Strunkes sollte hell sein, denn hat dieser sich schon braun verfärbt, ist er nicht mehr frisch.

Zum Lagern eignet sich Radicchio nicht, da er dadurch an Geschmack und Knackigkeit einbüßt. Eingewickelt in Tuch oder Papier ist der Salat im Gemüsefach ca. fünf Tage haltbar.

Seine Farbe und der bittere Geschmack machen ihn zu einem geschätzten Blattsalat oder dekorativen Bestandteil in anderen Gerichten, wie zum Beispiel auf einer kalten Platte, gefüllt mit Aufstrich, überbacken mit Käse, gegart in Suppen oder Omeletts. In Kombination mit milden Salaten oder Obst macht er sich besonders gut. Am beliebtesten wird er roh oder gedünstet zubereitet. Auch der Strunk kann klein geschnitten gegessen werden, allerdings stecken in ihm die meisten Bitterstoffe.

Ist der Bitterstoff zu intensiv, können die Blätter vor der Verarbeitung in lauwarmem Wasser gewässert und die weißen Blattrippen entfernt werden, wodurch er milder schmeckt.

Vor allem die Bitterstoffe, welche in den Blattrippen des Radicchios vorkommen, sind seine Stärke. Diese regen die Gallensaftproduktion an und haben dadurch positiven Einfluss auf die Verdauung und die Blutgefäße. Darüber hinaus liefert er Kalzium und Kalium, Vitamin A, C und Vitamine der B-Gruppe.

Da Salat bei unzureichender Menge an Licht Nitrat anreichert, sollte dem Dressing Zitronensaft beigemengt werden, da Vitamin C die Umwandlung in Nitrosamin, welches eine gesundheitsschädigende Wirkung hat, hemmt. Ein Verzehr in normalen Mengen ist bedenkenlos.

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