Schnittlauch

Schnittlauch gehört zu den Liliengewächsen. Er ist mit Zwiebel und Knoblauch verwandt und wächst ausdauernd. Es gibt grob- und feinröhrige Sorten.

© Michal

Sie können Schnittlauch im April oder August ins Freiland säen. Beim Auseinanderpflanzen greifen sie immer ein kleines Büschel junger Schnittlauchpflanzen und versetzten sie im Abstand 20x20 cm. Schnittlauch gedeiht am besten in kalkhaltigen Böden, die nährstoffreich und feucht sind. Sonne und Halbschatten verträgt er gleichermaßen. Im Winter treibt Schnittlauch nur gut, wenn er vorher gefroren ist, dann ausgegraben und in den Topf gepflanzt wird.

Vom Frühjahr bis zum Herbst können Sie laufend frische Schnittlauchröhren schneiden. Am würzigsten und saftigsten sind allerdings die Blätter des ersten Frühjahrsaustriebs. Schneiden Sie die Schnittlauchröhren am besten tief unten am Boden ab, somit wächst er schöner nach. Zum Trocknen eignet sich der Schnittlauch schlecht, er wird unansehnlich und fad. Schnittlauch kann mit Wasserzugabe eingefroren werden, am besten kleingeschnitten in kleinen Portionen (zB Eiswürfelbehälter).

Schnittlauch enthält beachtliche Mengen an Vitamin A und C. Die enthaltenen Lauchöle geben dem Schnittlauch sein typisches, würziges Aroma. Roh verzehrt senkt Schnittlauch den Blutdruck und wirkt appetitfördernd. Schnittknoblauch blüht weiß und ist dem Schnittlauch sehr ähnlich. Der milde Geschmack erinnert an Zwiebel und Knoblauch. Eine besondere Eigenschaft von Schnittknoblauch ist die Untersützung der Niere. Gehackte Blätter und Blütenknospen passen zu Butterbrot, Salate, Frischkäse und zum Garnieren von Pfannengerichten.

Frischer Schnitt(knob)lauch passt vor allem zu Salaten, Suppen, Saucen, Topfen, Kräuterbutter, Gemüse, Eierspeisen, Erdäpfel und Fisch.

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