Der Schnurbaum (Styphnolobium japonicum) wurde von Japan aus nach Europa eingeführt, worauf auch sein Name hinweist. Ursprünglich kommt er jedoch aus den sommertrockenen Gebieten Chinas. Optimal sind durchlässige frische Böden, aber auch Trockenheit und Sommerhitze sind für ihn kein Problem. In der Jugend kann seine geringere Frosthärte problematisch sein. Später bildet er ein weitläufiges Wurzelsystem aus.
Der Baum wird ausgewachsen bis zu 15 Meter hoch und ebenso breit. Auf dem eher kurzen Stamm bildet sich eine runde Krone, die mit zunehmendem Alter immer weiter nach unten hängt. Durch sein lockeres und gefiedertes Blattwerk spendet er lichten Schatten, in dem eine Unterpflanzung prächtig gedeihen kann.
Das herausragendste Merkmal ist jedoch seine Blüte. Im Hochsommer erscheinen an den Triebenden gelblich-weiße Blüten, die um diese Jahreszeit für Insekten sehr attraktiv sind, wobei sich die Blüten erst bei den 12- bis 15-jährigen Exemplaren ausbilden.
Willst du einen Schnurbaum setzen, dann entscheidest du dich am besten für eine der neuen Sorten wie „Regent“. Dieses Gehölz wird oft noch unter seinem alten botanischen Namen Sophora japonica angeboten.