Sauerampfer
Sauerampfer ist pflegeleicht und stellt keine hohen Ansprüche. Am liebsten wächst er auf feuchten, humusreichen Böden und fühlt sich auch im Schatten wohl. Gesät wird er im Frühling oder im August, mit einem Reihenabstand von etwa 25 Zentimetern.
Junge, zarte Blätter kannst du laufend ernten – achte dabei darauf, das Herz der Pflanze zu schonen, damit sie weiterwachsen kann. Ältere Blätter schmecken oft bitter. Du kannst die Blätter auch mit etwas Wasser einfrieren.
Sauerampfer ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Doch Vorsicht! Aufgrund des Gehalts an Oxalsäure sollte Sauerampfer nur in kleinen Mengen und gelegentlich gegessen werden. Vor allem Personen, die zu Nierensteinen, Rheuma, Gicht oder Arthritis neigen, sollten ihn meiden.
Sauerampfer kannst du roh oder gekocht verwenden – zum Beispiel in grünen Salaten, Soßen oder Aufstrichen. Die angenehm säuerlichen Blätter passen auch gut zu Suppen, Eiern oder Topfen. Fein geschnitten (nudelig) eignen sie sich außerdem hervorragend als Suppeneinlage. Verwende allerdings keine älteren Blätter – sie schmecken oft bitter.
© Michal