Schneerose

| Erstellt von Christian Kornherr

Obwohl die Natur zu ruhen scheint, überrascht sie uns mit blühenden Pflanzen im Winter.

© pixelio.de

Die Schneerose (Helleborus niger) ist bei uns heimisch und auch noch dazu winterblühend. Sie behält ihre grünen Blätter auch im Winter und zeigt von Dezember bis März ihre weißen, rötlich überlaufenen Blüten. Die Wildform steht unter Naturschutz!

Die auch Christrose genannte Pflanze benötigt einen halbschattigen Standort und ist somit für Vorpflanzungen bei Gehölzgruppen und unter lichten Bäumen einsetzbar. Sie wird zu ihrer Blütezeit als Topfpflanze in Gärtnereien angeboten. Die Schneerose kann als blühende Topfpflanze in Wohnräume gestellt werden, macht sich aber auch gut als Blickfang neben der Eingangstüre. Zahlreiche Sorten wurden in letzter Zeit gezüchtet. Damit hat sie die Bandbreite der Blütenfarben auf reinweiß, creme, gelb, rosa, rot, grünlich, auch mit Zeichnungen, wesentlich erweitert. Der volkstümliche Name „Schneerose“ bezieht sich auf die extrem frühe Blütezeit, „Christrose“ hingegen auf die Tradition, sie so zu kultivieren, dass sich die Blüten zu Weihnachten entfalten. Wegen ihrer Blüte zum Christfest galt sie als heilig. Man schrieb ihr besondere Kräfte zu, etwa um böse Geister auszutreiben oder die Pest zu heilen. Die Schneerose schützt die Verliebten und gilt als das Symbol für ein langes und erfülltes Leben.

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Ist die Schneerose verblüht kann sie bei offenem Boden in den Garten gepflanzt werden.

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