Bärlauch

Bärlauch, auch Wald- oder Almknoblauch genannt, kommt wild in ganz Europa und Nordasien vor. Diese Wildpflanze zählt zu den ältesten verwendeten Wildkräutern überhaupt.

© Michal

Bärlauch gehört zu den Lauch- und Zwiebelgewächsen und ist eine teppichbildende Staude mit elliptischen, langen Blättern und sternförmigen, weißen Blüten. Die matten, hellgrünen Blätter haben jeweils einen langen, deutlichen Blattstiel.

Bärlauch wächst vor allem in Auen, an Bächen und in schattigen Schluchten. Er lässt sich leicht im Garten ansiedeln, indem Bärlauchzwiebeln im Garten in eine lockere, humusreiche Erde gesetzt werden.

Verwechsle Bärlauch NICHT mit seinen giftigen Doppelgängern der Herbstzeitlose, dem Maiglöckchen oder der Weißwurz. Im Gegenteil zu den toxischen Pflanzen riechen Bärlauchblätter eindeutig scharf nach Knoblauch und die Blattunterseite ist matt mit einer deutlich erkennbaren Mittelrippe. Infos zu weiteren Merkmalen findest du hier.

Am zartesten schmecken die jungen Blätter des Bärlauches. Man erntet sie bevor die Pflanze blüht. Bärlauch lässt sich sehr gut in Öl konservieren. So schmeckt Bärlauchpesto das ganze Jahr hervorragend! Blanchieren und einfrieren ist eine weitere gute Konservierungsmöglichkeit.

Bärlauch ist reich an Vitamin C und wirkt antimikrobiell, stoppt so Entzündungen und kann den Cholesterinspiegel senken. Traditionell wird Bärlauch auch bei Magen- und Darmstörungen angewendet.

Die Blätter sind in Geschmack und Art der Verwendung dem Knoblauch sehr ähnlich. Roh schmecken die Blätter etwas schärfer als gekocht. Bärlauch kann zu cremigen Suppen oder Sauchen verkocht werden. Er passt zu Käse, Salat, Fleischgerichten und Strudeln.

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