Bohnenkraut liebt einen leichten, lockeren, humusreichen Boden in sonniger Lage. Das einjährige Bohnenkraut ist sehr frostempfindlich. Aussaat ab Anfang April ins Frühbeet; diese Aussaat ist mit den ersten Fisolen erntereif. Direktsaat ins Freie ab Mai bis Anfang Juni. Bohnenkraut ist ein Lichtkeimer, daher die Samen nur dünn mit Erde bedecken. Bergbohnenkraut lässt sich aus Samen ziehen, kann aber auch durch Teilung der Wurzelstöcke oder durch Stecklinge vermehrt werden.
Bohnenkraut
Nach Bedarf laufend frische Blätter und Triebe ernten. Zum Trocknen schneidet man das Kraut im August und September kurz vor oder während der Blüte knapp über dem Erdboden ab.
Wie der Name bereits verrät, passt Bohnenkraut, aufgrund seiner verdauungsfördernden ätherischen Öle, hervorragend zu deftigen Gerichten wie Bohnen und Fisolen. Es wirkt entkrampfend und verhindert unangenehme Blähungen. Weiters beugt Bohnenkraut Infektionen vor.
Passt zu Hülsenfrüchten, besonders zu Linsen und weißen Bohnen, zu gekochten Gemüsesalaten, Getreidegerichten, gegrilltem Kalb- und Schweinefleisch, Geflügel, Kaninchen, Suppen, Füllungen und Wurstwaren, Ziegenkäse, Saucen auf Paradeiserbasis, Marinaden, Fisch. Kombinationen: Rosmarin, Thymian, Salbei, Fenchel, Lorbeerblatt Die als "Kräuter der Provence" auch bei uns bekannte Gewürzmischung besteht aus Bohnenkraut, Oregano, Thymian, Majoran und Rosmarin.
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