Borretsch ist anspruchslos, wenn er genügend Platz, Sonne und Feuchtigkeit hat. Da die empfindlichen Wurzeln das Umpflanzen meist nicht vertragen, sollte von April bis Juni ins Freiland an Ort und Stelle gesät werden. Borretsch ist ein Dunkelkeimer, daher die Samen gut mit Erde bedecken.
Borretsch
Sobald die Pflänzchen kräftig genug sind, können Sie laufend junge Blätter ernten. Ältere Blätter sind nicht mehr für den Verzehr geeignet. Borretsch lässt sich nur schlecht konservieren. Das Einlegen der Blüten und Blätter in Essig ist möglich.
Borretschkraut und -blüten enthalten Pyrrolizidinalkaloide, die möglicherweise leberschädigend und krebserzeugend wirken. Verwenden Sie Borretsch deswegen nur in sehr geringen Mengen.
Die jungen Blätter wegen ihrer Härchen stets fein hacken. Blätter passen zu gekochtem Buttergemüse, feingehackt zu Salten, Saucen, Suppen, Kräuterbutter, Erdäpfeln, eingelegten Gurken, Fleisch, Fisch. Ganze Zweige harmonieren gut zu Punsch, Bowle und anderen alkoholischen Mixgetränken. Blüten passen zu grünem Salat, kalten Frucht- und Gemüsesuppen.
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