Bergenien (Bergenia-Hybriden) werden in Gärtnereien und Baumschulen als attraktive Stauden angeboten, die als anspruchslos gelten. Sowohl an den Boden, als auch an den Standort stellen sie keinerlei Ansprüche. So wachsen sie in Steingärten und Trockenmauern genauso, wie an Teichufern. Auch die Lichtverhältnisse sind der Bergenie egal. Sie bevorzugt halbschattige bis schattige Standort, fühlt sich aber auch in der Sonne gut aufgehoben. Die einzige Pflege, die sie braucht, ist es, die verwelkten Blätter im Spätwinter zu entfernen.
Im Gegensatz zu andern Stauden ist die Bergenie wintergrün. Das heißt, sie behält auch im Winter ihre Blätter. Außerdem ist sie ist ein langanhaltender Frühlingsblüher in den Monaten April und Mai. Ihre Trugdolden erheben sich im Frühjahr über die großen, rundlichen Blätter, welche die Bergenie auch zu einer Blattschmuckstaude machen. Die aufrecht wachsenden Blütenstände schmücken sich mit zahlreichen glockenförmigen Blüten. Die Farbpalette der Bergenien-Blüten ist im roten Bereich. Verschiedene Rot- und Rosatöne bis zu weiß lassen diese besonders genügsame Pflanze im Frühjahr erstrahlen.