Weltmilchtag

| Frühling

Am 1. Juni feiern wir jedes Jahr den Weltmilchtag und lassen das weiße Gold hochleben.

Milchviehhaltung als Basis unserer Kulturlandschaft

Die heimischen Wiesen, Weiden und Almen sind die Basis für eine nachhaltige Milchproduktion und die Schönheit der heimischen Kultur- und Erholungslandschaft. Die Kuh als Wiederkäuer ist darauf spezialisiert, Gras, Heu oder Gärfutter zu verdauen. Die Haltung von Rindern und anderen Wiederkäuern ist die Voraussetzung für die Erhaltung und Pflege unserer abwechslungsreichen und artenreichen Kulturlandschaft. Ohne die Bewirtschaftung der Wiesen, Weiden und Almen würde sich in kurzer Zeit der Wald großflächig ausbreiten.

Nur bestes Futter für die Kühe

Im Sommer wird das Futter für den Winter geerntet. Für rund 200 Winterfuttertage wird Gras zu Heu und Gärfutter haltbar gemacht. Heu wird durch Trocknung und Belüftung hergestellt. Gärfutter ist ein durch Milchsäuregärung konserviertes hochwertiges Futtermittel. Es wird unter Luftabschluss mit Hilfe der Milchsäurebakterien gleichsam wie Sauerkraut hergestellt. Haltbar gemacht werden können alle Grünfuttermittel, unter anderem Gras, Mais, Klee, Luzerne, Getreide oder Ackerbohnen.

Kühe werden zwei Mal am Tag gemolken

Es vergehen rund zwei Jahre bis aus einem weiblichen Kalb eine Kuh wird. Erst wenn die Kuh selbst ein Kalb zur Welt bringt, beginnt im Euter die Milchproduktion und sie kann gemolken werden. Üblicherweise werden die Kühe in Österreich zweimal pro Tag mit der Melkmaschine gemolken. Manche Betriebe lassen die Kühe von einem Melkroboter melken. Eine Kuh wird üblicherweise etwas über 300 Tage gemolken. Danach wird sie für etwa zwei Monate trockengestellt, in dieser Zeit wird sie nicht gemolken. Danach bringt sie ein Kalb zur Welt und gibt wieder Milch.

Milchviehhalter bringen Herzblut und Überzeugung mit

Typische Stallarbeiten sind noch Füttern, Ausmisten, Kälber füttern und die Tierkontrolle. Das Management eines Milchviehbetriebs erfordert viel Fachwissen, Gewissenhaftigkeit und Engagement. Die tägliche Tierbetreuung das ganze Jahr über und die Arbeitsspitzen bei der Futterernte erfordern viel Herzblut und Überzeugung.

© Eva Lechner/LK Niederösterreich

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