Düngen
Neben vielen anderen Faktoren wie Bodenbeschaffenheit, Sortenwahl, Klima, Niederschlag und Fruchtfolgeplanung ist das Pflanzenwachstum auch von der richtigen Düngung abhängig. Je nach Pflanze und Anbauverfahren gibt es verschiedene Düngerarten - organisch oder anorganisch.
Für ihre Entwicklung benötigen Pflanzen Nährstoffe, die sie aus dem Boden entnehmen. Da dieser aber nicht konstant ausreichend Nährstoffe für hohe Erträge anbieten kann, müssen ihm welche zugeführt werden. Dadurch werden sinkende Erträge und Mangelerscheinungen an Pflanzen vermieden.

Düngerarten
Je nach Pflanze und Anbauverfahren gibt es verschiedene Düngungsarten:
Gülle
Gülle ist ein Dünger aus Harn und Kot, eventuell auch mit geringen Teilen von Futterresten und Einstreu. Sie ist deshalb fester als Jauche, aber flüssiger als Mist.
Jauche
Im Gegensatz zur Gülle besteht Jauche primär aus Harn, kann aber auch geringe Teile von Kot und Einstreu beinhalten. Jauche ist deshalb flüssiger als Gülle.
Mist
Mist ist eine Mischung aus Harn, Kot und Einstreu. Seine Eigenschaften werden nicht nur durch seine Zusammensetzung, sondern auch durch das Lagern und Aufbereiten beeinflusst. Da er ziemlich fest ist, sind seine Nährstoffe nicht so schnell verfügbar wie bei Gülle und Jauche, dafür aber längerfristig.
Mineraldünger
Neben Gülle, Jauche und Mist gibt es auch den Mineraldünger. Er ist ein anorganischer Dünger, dessen Wirkstoffe als Salze in Granulat-, Pulver oder flüssiger Form eingesetzt werden.