Ente

Die Hausente stammt von der dunkelbraun gefiederten Stockente ab. Die zwei Grundtypen der Stockente sind die Landente und die Pinguinente. Kennzeichnend für die Landente ist die waagerechte Körperhaltung, für die Pinguinente die aufrechte Haltung und die Lauffreudigkeit.

Die ersten Enten wurden vermutlich in China gezüchtet. In alten Quellen wird die erste europäische Entenhaltung um 1.000 v. Chr. in Griechenland beschrieben. Durch Züchtung entwickelten sich mehrere Entenrassen. Die verbreitetsten und bedeutsamsten Rassen sind die Pekingente und die Flugente. Pekingenten haben einen rechteckigen, massiven Körper und weißes Gefieder. Schnabel und Füße sind gelb. Flugenten haben einen geringeren Fettansatz und mehr Brustfleisch als Pekingenten. In Frankreich ist z.B. die Flugentenbrust als Delikatesse bekannt, weil sie weniger fett ist.

Schon gewusst?

Enten sind gute Schwimmer. Sie haben an ihren Füßen Schwimmhäute. Von ihnen kommt ihr lustiger "Watschelgang" an Land.

Biologie

Biologisch betrachtet ist die Ente ein Wasservogel, welcher innerhalb der Klasse der Vögel eine eigene Familie, die der Entenvögel, bildet. Zu unterscheiden sind Wild- und Hausenten. Bei den Enten besitzen die Geschlechter ein unterschiedliches Gefieder: Das Männchen besitzt das Prachtkleid, das Weibchen ist eher unscheinbar. Vor Kälte und Nässe werden die Enten mit etwa 10.000 Daunen und Deckfedern geschützt. Die Legeperiode der Tiere beträgt, je nach Rasse, bis zu zehn Monate. In dieser Zeit werden zwischen 50 und 200 Eier gelegt. Die Brutdauer liegt bei 28 Tagen.

Haltung

Die Entenmast erfolgt überwiegend in Bodenhaltung in Ställen. Nach der Aufzuchtperiode, die mindestens sechs Wochen beträgt, folgt die eigentliche Mastperiode. Die Dauer der Mast ist von dem angestrebten Mastendgewicht abhängig, das zwischen zwei und fünf Kilogramm liegt. Die Hausente ist weltweit verbreitet. Während in Europa die Entenhaltung im Vergleich zur Hühner- und Gänsehaltung von nachrangiger Bedeutung ist, stellt die Hausente vor allem in Ost- und Südostasien, aber auch in Lateinamerika und in einigen afrikanischen Ländern ein ernährungswirtschaftlich wichtiges Hausgeflügel dar. Allein in China werden etwa 500 Mio. Hausenten gehalten. Neben der Vermarktung des Entenfleischs werden die Federn der Tiere weiterverarbeitet. Daunen sind Flaumfedern, welche als wärmedämmendes Füllmaterial in Bettdecken oder Schlafsäcken sowie in Winterbekleidung dienen.

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