Mist

Stallmist setzt sich zusammen aus Harn, Kot und Einstreu. Diese Zusammensetzung beeinflusst seine Eigenschaften genauso wie die Lagerung oder Aufbereitung.

Grundsätzlich kann man Mist nach seiner Art (Frischmist, Stapelmist, Tiefstallmist, Rottemist usw.) und nach seiner Aufbereitung (Warm- und Kaltmistverfahren) unterscheiden.

Da Stallmist einen hohen Anteil an Rohfasern hat, sind die Nährstoffe für die Pflanzen nicht so schnell verfügbar wie bei den anderen organischen Düngern, beispielsweise Jauche oder Gülle. Um die Nährstoffe deshalb für die Pflanzen verfügbar zu machen, wird der Mist vor dem Ausbringen auf einem Miststock gelagert. Während dieser Zeit werden die im Mist enthaltenen Strohteile braun und zerfallen. Dabei werden die Nährstoffe mineralisiert. Dieser Dünger ist reich an Hauptnährstoffen und vielen Spurenelementen, daher wird er auch hauptsächlich bei Hackfrüchten wie Kartoffeln, Zuckerrüben und Mais eingesetzt.

Finn erklärt

Wusstest du, dass sich der Nährstoffgehalt je nach Tierart unterscheidet? So ist Schweinemist reicher an Stickstoff und Phosphor als Rindermist, Hühnermist ist am nährstoffreichsten.

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