Bienen

Imkerin arbeitet beim Bienenstock und zieht eine Wabe heraus © Georg Pomassl/LK NÖ

Die Bienenhaltung ist essentiell für Natur, Landwirtschaft und Ökosysteme. In Österreich gibt es ca. 34.400 Imker:innen mit rund 480.000rund 480.000 Bienenvölkern. Der Großteil davon sind Freizeit- oder Nebenerwerbsimker:innen. Jährlich werden in Österreich rund 4.300 Tonnen Honig erzeugt – etwas mehr als zuvor, auch wenn die Erntemengen stark schwanken. Damit wird knapp die Hälfte unseres Bedarfs gedeckt, denn der Verbrauch pro Person liegt bei etwa 1 Kilo im Jahr.

Bienenvolk und Imkerarbeit

Bienen werden in Arbeiterinnen (weibliche, unfruchtbare Biene), Drohnen (männliche Biene) und Königinnen (weibliche Biene, die die Eier legen kann) unterschieden.
90 Prozent der Bienen eines Volkes sind Arbeiterinnen. Arbeitsbienen sammeln Nektar und lagern diese zuckerhaltige Flüssigkeit im Bienenstock, in die vom Imker vorbereiteten Rahmen, ein. Die Rahmen beinhalten eine Mittelwand (dünne Wachsplatte) auf welche die Bienen ihre Waben aufbauen. Nun verdunstet das enthaltene Wasser und der Honig kann reifen. Abschließend wird der fertige Honig mit einem hauchdünnen Wachsdeckel verschlossen. Mehr dazu erfährst du hier.

Wusstest du, dass ...

  • ƒƒDie Biene bestäubt mehr als 80 Prozent aller Kultur- und Wildpflanzen. Das entspricht einem Drittel der Nahrungsmittel der Menschen
  • ƒBesonders im Gemüse- und Obstbau haben Bienen eine wichtige Bedeutung
  • Aus Nektar, Honigtau und Blütenstaub sowie Baumharzen werden durch die Bienen wertvolle Nahrungs- und Heilmittel (zB Honig, Propolis) gewonnen.
  • Bienen sind ein wichtiger Umweltindikator (reagieren auf Umwelteinflüsse).

Honigernte

Honig wird ein- bis zweimal pro Jahr, immer nach der Tracht (Blütezeit), geerntet. Der durchschnittliche Honigertrag pro Volk und Jahr beträgt 27 Kilogramm. Der Imker und die Imkerin entnehmen die mit Honig gefüllten Waben aus dem Stock und entfernen die Wachsdeckel. Danach werden die Rahmen in die Honigschleuder (Zentrifuge) eingehängt. Bei hoher Drehzahl wird der Honig durch die Fliehkraft aus den Waben geschleudert und fließt an der Wand der Honigschleuder abwärts. Anschließend wird der Honig gesiebt, um Wachsreste zu entfernen und in Gläser gefüllt.

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