Begrünungen

Von Kopf bis Fuß auf Vielfalt eingestellt

 

Begrünungspflanzen leisten vieles: Sie erhöhen die Bodenfruchtbarkeit, schützen den Boden, das Grundwasser und stellen vielen Tierarten Lebensraum zur Verfügung.

Nahrungsquelle "Begrünungspflanze"

Oberirdisch sind Begrünungspflanzen wichtige Nahrungsquellen für Bestäuber wie Bienen, Wildbienen und Schmetterlinge. Vor allem im Juli bis September sind sie wichtige Nektarlieferanten. Gerade Wildbienen brauchen besonders viel Nektar, um ihre Brut und sich selbst zu versorgen. Sie sind oftmals auf bestimmte Blüten spezialisiert. Daher ist eine vielfältige Mischung aus mehreren Pflanzenfamilien wichtig, um vielen Wildbienen Nahrung anbieten zu können.

Juli bis September - die Zeit der "Läppertracht"

Unter Läppertracht versteht man den Zeitraum nach der Haupttracht – wenn Ackerkulturen, Wiesen oder der Wald bereits verblüht sind. In dieser Zeit ist es wichtig, Insekten dennoch ein vielfältiges Blütenangebot als Nahrung anzubieten.

Deckungsraum für Tiere auch im Winter

Im Winter sind Begrünungspflanzen in der Ackerflur oft die einzigen Flächen mit höherem Bewuchs. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob die Pflanzen abgefrostet oder winterhart am Feld stehen.

Den grünen Bewuchs nutzen bei uns überwinternde Feldvögel und Wildtiere wie Rehe oder Feldhasen als Deckungsraum. Dort finden sie Schutz vor der Witterung aber auch vor Feinden.

Zusätzlich sind die Begrünungspflanzen auch im Winter eine wertvolle Nahrungsquelle. Denn nicht nur Insekten lieben diese Pflanzen, sondern die Samen sind besonders in der kalten Jahreszeit ein beliebtes Futter für Vögel.

Auch der Boden profitiert davon

Nicht nur die Tiere lieben Begrünung, auch der Boden profitiert davon. Jetzt, wo die Trockenperioden und die Starkregenereignisse intensiver werden, liegt es am Boden, das Wasser für die Pflanzen zu speichern. Das geht aber nur, wenn er gesund ist. Und um ihn gesund zu erhalten, braucht es Begrünungen. Als Beispiel: An einem Sommertag misst der Boden ohne grüner Bedeckung mehr Grade, als in der Luft. Ist der Boden allerdings begrünt, dann ist die Bodentemperatur niedriger als in der Luft. Das ist deshalb so wichtig, weil ab 40 °C die Bodenorganismen absterben und bei hoher Temperatur auch die Verdunstung steigt.
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