Für die Bienen

Wo Bauern & Wildbienen auf einem Nenner sind

 

Ohne Bienen keine Früchte. Die Rechnung ist einfach. Aber wie muss eine Landschaft aussehen, damit sich möglichst viele Bienenarten darin wohlfühlen? Unsere Bäuerinnen und Bauern sichern durch strukturreiche, bewirtschaftete Landschaften die Bestäubung.

Ohne Bienen keine Früchte

In Österreich gibt es rund 700 Bienenarten – die Honigbiene ist nur eine davon. Alle anderen werden als Wildbienen zusammengefasst. Bienen sind wichtige Bestäuber von Wild und Kulturpflanzen, wie zum Beispiel von Äpfeln, Himbeeren oder Tomaten, die von einer Bestäubung durch Insekten abhängig sind. Ohne Bienen keine Früchte.

Ganzjährige Nistplätze zum Überleben

Aber wie muss eine Landschaft aussehen, damit sich möglichst viele Bienenarten darin wohlfühlen? Wildbienen brauchen einen Nistplatz und ein kontinuierliches Angebot an Futterpflanzen. Die meisten Wildbienenarten nisten im Boden, andere in Totholz, abgestorbenen Pflanzenstängeln oder sogar in leeren Schneckenhäusern. Nistplätze müssen dabei das ganze Jahr hinweg in der Landschaft verbleiben; also zum Beispiel nicht gepflügte Bereiche für bodennistende und nicht gemähte Bereiche für stängelnistende Arten. Daher zeigen sich blütenreiche Weg- und Feldraine oft als überaus wildbienenreich.

Bestäubungsnetzwerke für Bienen notwendig

Auf Rapsfeldern sind nur dann viele Wildbienenarten zu finden, wenn es rundherum auch Nistplätze gibt und auch nach der Rapsblüte noch Futterpflanzen vorhanden sind. In Agrarlandschaften, die Bestäubungsnetzwerke gewährleisten, sind Strukturen wie Raine, Hecken, Brachen und extensiv bewirtschaftete Flächen unabdingbare Bestandteile.

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