Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die schöne Zierpflanze bereits europaweit in den botanischen Gärten gezüchtet. Schon 50 Jahre später verfügten die damaligen Gärtner über eine breite Palette an Sorten. Heute gibt es neben 20 Arten mehr als 100 verschiedene Sonderkulturformen. Der Grund für die hohe Popularität der Zinnie ist ihre Eignung als pflegeleichte Blütenbepflanzung, mit der beliebig große Flächen verschönert werden können. Ursprünglich stammt die Zinnie aus Zentralamerika, wo sie meist in heißen und trockenen Gebieten anzutreffen ist. Ihre Blüten können ein- oder mehrfärbig vorkommen. Das Farbspektrum umfasst hauptsächlich warme Farben wie Rot, Orange und Gelb, es gibt aber auch rosa und violette Sorten. Die Blütenform selbst kann einfach oder gefüllt vorkommen.
Im Beet erzeugen Mischungen aus verschiedenen Blütenfarben einen für das Auge angenehmen Blütenteppich. Daher eignen sich die Zinnien ganz besonders für Massenbepflanzungen. In Parks werden sie häufig als Randbepflanzungen angetroffen. Zinnien bevorzugen einen durchlässigen, nährstoff- und humusreichen, lockeren Boden. Ganz besonders gut gedeihen sie auf warmen, sonnigen Standorten, die etwas luftig sind. Nach der Pflanzung gehören sie regelmäßig gegossen. Ältere Pflanzen entwickeln mit der Zeit kräftige Wurzeln und können so der Trockenheit besser trotzen. Je heißer und sonnenreicher der Sommer verläuft, umso schöner und größer werden die Blüten. Diese sind sehr nährreich für Schmetterlinge, weshalb Zinnien als sogenannter „Schmetterlingsmagnet“ wirken. Viele Blumenliebhaber nutzen ihre Zinnien auch als Schnittblumen. Es empfiehlt¬ sich hierbei kurz nach dem Aufblühen zu ernten. Dadurch haben die Blüten eine höhere Haltbarkeit.