Zaubernuss

| Erstellt von Christian Kornherr

Wie viel Magie wirklich in der sogenannten "Zaubernuss" (Hamamelis) steckt, bleibt wohl ein Geheimnis.

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Die Zaubernuss (Hamamelis x intermedia) ist eine Kreuzung von Chinesischer (Hamamelis mollis) und Japanischer Zaubernuss (Hamamelis japonica). Ihre Hauptblütezeit in den Wintermonaten Februar und März macht sie zu einem besonderen Gartenstrauch.

Die Blütenfarben gehen von gelb über orange bis rot. Die Blüten haben charakteristische längliche, manchmal gekräuselte Blütenblätter.

Empfehlenswerte Sorten sind: „Feuerzauber“ rot, Blütenblätter gedreht, „Jelena“ orange und „Westerstede“ hellgelb. Weiters ist Hamamelis mollis „Pallida“ auf Grund ihres starken Duftes und ihrer intensiv gelben Blütenfärbung interessant.   ​​​​​​​

Sie benötigt einen sonnigen und windgeschützten Standort und einen humosen, nährstoffreichen Boden. Die Zaubernuss wird an guten Standorten bis zu 5 Metern hoch, ebenso breit und wächst trichterförmig. Nach dem Verpflanzen braucht sie bis zu 3 Jahre, bis das Wachstum fortgesetzt wird.

Bei einem Kälteeinbruch rollen sich die Blütenblätter zusammen und überstehen Fröste bis minus 10 °C.

Auch im Sommer ist dieser Strauch oder Kleinbaum attraktiv. Die Blätter ähneln jenen der Haselnuss stark, obwohl beide nicht miteinander verwandt sind. Die prachtvolle Herbstfärbung tut auch ihres dazu, die Zaubernuss zu einem der schönsten Sträucher für die Einzelstellung im Garten zu machen.

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Triebe der Zaubernuss können auch in der Vase zur Blüte gebracht werden. Ein Rückschnitt oder Verjüngungsschnitt ist prinzipiell möglich, sollte aber nur in Ausnahmefällen durchgeführt werden.

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