Als Zimmerazalee findet vor allem die Indische Azalee (Rhododendron simsii), aber auch die Japanische Azalee (Rhododendron japonica) Verwendung. Beide haben einen strauchartigen Wuchs mit verholzenden Trieben und immergrünen Blättern. Azaleen benötigen saures Substrat und werden am besten mit Regenwasser gegossen. Der Topfballen der Zimmerazalee soll immer feucht sein, stauende Nässe sollte man aber verhindern. Der ideale Winterstandort ist ein kühles, helles Zimmer, mit etwa 18 °C. Außerdem benötigt sie eine erhöhte Luftfeuchtigkeit. Den Sommer kann dieser Winterblüher dann an einem halbschattigen Platz im Garten verbringen.
Die Düngung sollte vor allem vom Frühjahr bis zum Herbst erfolgen und im Winter reduziert werden. Eine gute Eisenversorgung hilft, der Chlorose, also gelben Blätter, vorzubeugen. Am besten fragen Sie Ihren Gärtner nach einem speziellen Rhododendren-Dünger. Um das Ausfallen der Blütenknospen zu verhindern, sollten Sie die Kardinalfehler bei der Pflege vermeiden. Wählen Sie keinen zu warmen Standort, gießen Sie regelmäßig und besprühen Sie die Zimmerazalee häufig mit Wasser. Mit diesen Maßnahmen und dem regelmäßigen Entfernen der abgeblühten Blüten, haben Sie lange Freude an diesem Winterblüher.
Zimmerazalee
| Erstellt von Christian Kornherr
Die Blüten der Zimmerazalee erstrahlen von November bis März in den Farben rot, rosa und weiß. ©lcrms/AdobeStock