Zahlen Daten Fakten

Landwirtschaft in Österreich

Die heimische Landwirtschaft ist im internationalen Vergleich kleinstrukturiert. In Österreich bewirtschaftete im Jahr 2022 ein Betrieb eine durchschnittliche Fläche von 23,6 Hektar - mit Forstwirtschaft 44,9 Hektar. In Niederösterreich wurden durchschnittlich 28 Hektar pro Betrieb (42,6 Hektar mit Wald) als landwirtschaftliche Nutzfläche genützt.

In Österreich wird der Großteil der Landwirtschaft konventionell betrieben, wobei die Betriebe hohe Qualitätsstandards erfüllen und an freiwilligen Agrarumweltprogrammen teilnehmen. Rund 27 % der gesamten landwirtschaftlichen Fläche Österreichs werden biologisch bewirtschaftet, wobei Österreich sowohl beim Anteil der Biofläche als auch bei der Anzahl der Biobetriebe in der EU führend ist. In Niederösterreich sind 23 % der landwirtschaftlichen Betriebe Biobetriebe, die 25 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche bewirtschaften.

In Österreich stellt die Versiegelung und Verdichtung von Böden für Siedlungen und Infrastruktur die größte Bedrohung für Äcker und Wiesen dar, wobei das Land europaweit die größte Supermarktfläche pro Kopf und das längste Straßennetz hat. Mit 60 Supermärkten pro 100.000 Einwohner führt Österreich in Europa bei der Bodenzerstörung, zusätzlich verschärft durch ineffiziente Nutzung bestehender Siedlungsstrukturen. Im Durchschnitt werden landesweit 20 Hektar pro Tag verbaut, was aus landwirtschaftlich nutzbaren Böden Bau- und Verkehrsflächen macht und damit Umwelt, Klima und die Eigenversorgung mit Lebensmitteln gefährdet. Verbauter Boden kann kein CO2 binden oder Wasser speichern, was die Effekte von Hitzeperioden und Hochwasserrisiken durch Starkregen verschärft.

Die Land- und Forstwirtschaft in Österreich ist stark von den Auswirkungen des Klimawandels, wie Extremwetter und steigenden Durchschnittstemperaturen, betroffen. Trotz dieser Herausforderungen hat der Sektor seine Treibhausgasemissionen seit 1990 um etwa 16 % reduziert, während er insgesamt 10,6 % der gesamten Emissionen in Österreich ausmacht. Durch nachhaltige Bewirtschaftungsmethoden und Humusaufbau leistet die Land- und Forstwirtschaft einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz, zur Erhaltung der Kulturlandschaft und der Biodiversität. Zusätzlich liefert der Sektor Rohstoffe für die Biomasseenergieproduktion, was jährlich etwa 12 Millionen Tonnen CO2-Einsparungen ermöglicht.1 Kubikmeter verbautes Holz speichert 1 Tonne CO2.

Dieses Unterrichtsmaterial ist geeignet für Kinder ab der 2. Mittelschule

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