Unsere Bauern decken den Tisch

Profis vom Land bringen Qualität auf die Teller

 

Hohe Standards, Fachwissen und Innovationsgeist: Österreichs Bäuerinnen und Bauern sorgen für Qualität und Genuss auf unseren Tellern und in den Gläsern. Dabei hat sich im Laufe der Zeit so einiges getan.

Damals und heute

Schauen wir ins Jahr 1950. Nach und nach erleichterten Maschinen den Arbeitsalltag. Das zeigte Wirkung. Im Jahr 1960 ernährte ein/eine Bauer/Bäuerin in Österreich zwölf Menschen. Seit dem hat sich aber wieder so einiges getan. Die Landwirtschaft hat sich grundlegend verändert und ein/eine Landwirt:in ernährt heute viel mehr Menschen, als damals. Im Jahr 1980 profitierten von den Produkten eines/einer Landwirts/Landwirtin schon 27 Personen. 2000 waren es bereits 61 Menschen. Und sogar dieses Ergebnis konnte schon wieder gesteigert werden, denn heutzutage bringt ein/eine Bauer/Bäuerin für 98 Personen besten Genuss aus der Region aufs Teller.

Wie in vielen anderen Wirtschaftsbereichen auch, hat in der Landwirtschaft die Produktivität stark zugenommen. Immer mehr Menschen können von einem Hektar Nutzfläche ernährt werden und Spezialisierungen in der Tierhaltung leisten ebenfalls einen weiteren Beitrag zur Versorgungssicherheit. Neue Saatgutsorten, die besser auf die klimatischen Bedingungen, unsere Böden, Krankheitserreger und Schädlinge angepasst sind, steigern die Erträge im Pflanzenbau. Neue Dünger und ein verbesserter Schutz der Pflanzen tragen ebenso ihren Teil zum Ernteergebnis bei.

Mehr Leistung weniger Lohn

Doch obwohl Landwirt:innen immer mehr aus ihren Feldern und Ställen herausholen, verdienen sie immer weniger an den von ihnen produzierten Lebensmitteln. Von einem Euro, den der Verbraucher für Lebensmittel ausgibt, erhält der Landwirt heutzutage nur noch etwa 22 Cent. Zum Vergleich: Anfang der 1970iger Jahre waren es noch rund 48 Cent und 1950 sogar noch etwa 63 Cent.

Fakt ist: Die Ausgaben für Lebensmittel sind in den letzten 30 Jahren stark gesunken. Nur noch elf Prozent des Einkommens geben wir heute für Lebensmittel und Getränke aus, häufig investiert in billigere Importprodukte. Etwas, das auch an unseren Bäuerinnen und Bauern nicht spurlos vorüber geht.

Um eine Zeitung kaufen zu können, muss ein Bauer oder eine Bäuerin ...

Im Jahr 1960 musste ein Bauer oder eine Bäuerin für eine Zeitung ein Ei, einen halben Liter Milch oder ein halbes Kilogramm Weizen verkaufen.

Heute sind es neun Eier, vier Liter Milch oder acht Kilogramm Weizen.

Mehr Informationen

Versorgung der Bevölkerung

mehr

Selbstversorgungsgrad

mehr

Lebensmittelpreise

mehr

Ausgaben für Lebensmittel

mehr

Ausgaben der EU

mehr

Versorgungssicherheit

mehr

Betriebsgröße nach Fläche

mehr

Betriebsgröße nach Tierarten

mehr

Ausgabenverteilung

mehr

Getreidepreis

mehr

Eigenversorgung

mehr

Regionalität

mehr

Regionaler Einkauf

mehr

Ernährungssicherheit

mehr

Heimische Produkte

mehr

Erdäpfel

mehr

Gemüse

mehr

Unsere Bäuerinnen und Bauern

mehr

Land-/Forstwirtschaft

mehr

LandwirtSCHAFFT

mehr

Wo unsere Bauern zu Hause sind

Auf 37.400 Bauernhöfen in Niederösterreich wird gearbeitet, um die Versorgung mit heimischen Produkten zu sichern. Knapp die Hälfte Niederösterreichs ist landwirtschaftliche Fläche.

mehr

Tag der leeren Supermarktregale

Im Jahr 2020, es war Freitag der 13. März, kam es zu massiven Hamsterkäufen in ganz Österreich. Aber Bäuerinnen und Bauern zeigten: Auch in schweren Zeiten ist die Versorgung dank ihrer Arbeit gesichert.

mehr

Gut vorbereitet für den Krisenfall

Für Experten steht fest: Ein langfristiger Stromausfall kann schon bald bittere Realität werden. Doch was kann jeder tun, um sich für den Ernstfall zu rüsten? Mit bäuerlichen Tipps ist man gut vorgesorgt.

mehr
© Eva Lechner/LK NÖ

Direktvermarktung damals und heute

Schnell noch Lebensmittel aus dem 24/7-Selbstbedienungsladen nebenan für das Abendessen holen. Diese Art der Direktvermarktung ist mittlerweile keine Seltenheit mehr. Doch früher war das anders.

mehr
Arrow Left
Arrow Right
Suchen Image
Newsletter
Back to top