
Gut vorbereitet für den Krisenfall
Blackout: Mit bäuerlichen Tipps gut vorgesorgt
Für Experten steht fest: Ein langfristiger Stromausfall kann schon bald bittere Realität werden. Doch was kann jeder Einzelne tun, um sich für den Ernstfall zu rüsten?
Blackout: Ein greifbares Risiko im Überblick
- Großflächige Stromausfälle gab es in Österreich 1976 und in Teilen des Landes im Jahr 2006. In Italien wurde es im Jahr 2003 einen Tag lang finster. Im Jänner 2021 kam es zu einem Spannungsabfall, der sich aber ohne Blackout ausging.
- Ursachen können sein: Naturkatastrophen, netzbetriebliche Ursachen, künstliche oder menschliche Bedrohungen wie Sabotage oder (Cyber-)Terrorismus.
- Ein Lebensmittelvorrat für mindestens drei Tage sollte angelegt werden und auch Wasser, Batterieradio, Akkuleuchten oder Kerzen, sowie Griller oder Campingkocher sollten im Haus vorhanden sein.
- Weitere Infos zum Thema Blackout bietet der Niederösterreichische Zivilschutzverband.
Gute Vorbereitung ist die halbe Miete
Tagelang ohne Strom? In der heutigen Zeit kaum vorstellbar. Egal ob Heizung,Kühlschrank oder die Wasserversorgung: In allen Bereichen unseres Lebens ist Strom zu einem fixen Bestandteil geworden. Meist ist uns gar nicht bewusst, wo überall Strom dahintersteckt.
Die gute Nachricht? Jeder kann für den Krisenfall seinen Beitrag leisten. Das beginnt schon beim Vorrat im eigenen Haushalt. Doch welche Lebensmittel halten lange, sind nahrhaft und kommen dennoch nicht aus einer Konservendose? Wie wärs zum Beispiel mit selbst eingekochten Marmeladen mit Früchten aus der Region oder fermentiertes Gemüse mit den besten Vitaminspendern vom Bauern ums Eck. Damit holt man sich nicht nur Vorräte für den Ernstfall ins Haus, sondern es ist auch noch lecker und sorgt für jede Menge Vitamine besonders in der kalten Jahreszeit.
Vorratskammer Bauernhof
Vorräte für den Winter einzukochen und anzulegen ist auf heimischen Bauernhöfen fest verankert. Auch heute wird bereits im Sommer an den Winter gedacht und die Vorratskammer mit eingekochtem Obst und Gemüse gefüllt. Viele Direktvermarkter haben heutzutage Marmeladen aber auch eingelegte Gemüsevariationen in ihr Sortiment aufgenommen. Damit sorgen sie für prickelnde Aromenvielfalt und das ohne Krisenfall. Dennoch sind solche Vorräte besonders bei einem Blackout eine gute Option und sollten in keiner Vorratskammer fehlen.