Fördergeld
Wie jedem einzelnen die Unterstützung zugutekommt
Die Öffnung der EU für Produkte der Weltmärkte bringt für die heimische Landwirtschaft einen starken Preisdruck mit sich. Grund dafür ist, dass die gesetzlichen Auflagen in Österreich in der Lebensmittelproduktion sehr streng sind (strenger als in manchen anderen Ländern) und unsere Produktionskosten, Arbeitskosten und Standards viel höher sind.
Die Ausgleichszahlungen an unsere Bäuerinnen und Bauern ermöglichen es, dass die Produkte nicht so teuer verkauft werden müssen, wie die Herstellungskosten eigentlich sind, denn dann müssten Konsument:innen tief in die Tasche greifen und würden wahrscheinlich auch billigeren Produkten aus dem Ausland den Vorzug geben. Menschen in unserem Land sollen aber die Möglichkeit haben, unsere qualitativ hochwertigsten Lebensmittel zu einem leistbaren Preis einkaufen zu können.
Warum sind Importprodukte billiger?
Warum Importprodukte häufig billig sind, liegt daran, dass Transportkosten verhältnismäßig gering sind und global unterschiedliche Produktions-, Umwelt- und Sozialstandards herrschen, was sich auf den Kostenanteil vom Produkt auswirkt.
Regionale Produkte unserer Bäuerinnen und Bauern
Regionale Produktion schafft demgegenüber Arbeitsplätze, ist klimafreundlich und erhöht die Lebensqualität und Sicherheit. Die Wertschöpfungskette der Land- und Forstwirtschaft sichert im vor- und nachgelagerten Bereich (vom Baustoff bis zum Bäcker) rund 500.000 Arbeitsplätze in Österreich.