Fisch zur Fastenzeit
Genuss mit Tradition
Nach dem ausgelassenen Feiern im Fasching beginnt die Fastenzeit – eine Zeit der Besinnung und des bewussten Genusses. Fisch spielt dabei eine besondere Rolle: Er ist nicht nur eine traditionelle Fastenspeise, sondern auch gesund und nachhaltig. Vor allem heimischer Fisch überzeugt durch Frische und Qualität.
Warum Fisch in der Fastenzeit?
Mit dem Aschermittwoch startet die Fastenzeit – eine Zeit, in der viele Menschen bewusster leben, auf ihr Trinken und Essen achten und auf bestimmte Lebensmittel verzichten. Fisch hat in der Fastenzeit eine lange Tradition: Er gilt als leichte, gesunde Alternative zu Fleisch und ist reich an wertvollen Nährstoffen. Auch seine Zubereitung reicht von traditionell bis hin zu modern. Doch Konsument:innen vergessen dabei häufig, dass es auch Fische aus Österreich gibt. Aber vor allem heimischer Fisch punktet mit kurzen Transportwegen, hoher Qualität und seiner nachhaltigen Produktion.
Frisch, regional, gesund
Ob Forelle, Saibling, Karpfen oder Wels – heimische Fischarten bieten nicht nur geschmackliche Vielfalt, sondern auch gesundheitliche Vorteile. Sie enthalten wertvolle Omega-3-Fettsäuren, hochwertiges Eiweiß sowie wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Auch heimische Garnelen oder kleine feine Mengen Wildfang von österreichischen Seenfischer:innen sind eine nachhaltige Wahl.
Direkt von Fischzüchter:innen – ein besonderes Erlebnis
In Österreich gibt es eine Besonderheit: Viele Menschen kaufen ihren Fisch direkt bei regionalen Fischzuchten. Das stärkt nicht nur die heimische Wirtschaft, sondern sorgt auch für maximale Frische und Transparenz. Wer einmal eine Fischzucht mit Direktverkauf besucht, kann sich selbst von der Qualität überzeugen – ein spannendes Erlebnis für Jung und Alt! In Österreich sorgen knapp 550 Betriebe, meist kleine und mittlere Familienunternehmen, für die heimische Speisefischproduktion.
Wachstum in der heimischen Fischproduktion
Österreichs Fischwirtschaft wächst: 2023 wurden rund 5.170 Tonnen Speisefisch produziert – ein Plus von fast 10 %. Trotzdem liegt der Selbstversorgungsgrad nur bei 7 %, da der Pro-Kopf-Konsum bei etwa 8 kg Fisch pro Jahr liegt. Wer mehr heimischen Fisch konsumiert, unterstützt die regionale Produktion und leistet einen Beitrag zur Nachhaltigkeit.
Achten auf Herkunft und Qualitätssiegel
Beim Fischkauf im Supermarkt lohnt sich ein Blick auf die Kennzeichnung. Das Siegel „Aquakultur Österreich“ garantiert, dass der Fisch aus heimischer Forellenzucht, Teichwirtschaft oder Indoor-Aquakultur stammt. Wer Wert auf Bio-Qualität legt, findet ebenfalls eine gute Auswahl an zertifizierten Produkten.
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Und das heißt konkret ...
Fisch ist in der Fastenzeit nicht nur eine traditionelle, sondern auch eine bewusste Wahl. Durch den Kauf heimischer Fischprodukte unterstützt man regionale Betriebe, genießt höchste Qualität und tut gleichzeitig etwas Gutes für Umwelt und Gesundheit. Also: „Let’s Fisch!“ statt „Let’s Fetz!“