Selbstversorgungsgrad

Der Selbstversorgungsgrad gibt an, in welchem Umfang die Erzeugung der heimischen Landwirtschaft den Bedarf (Gesamtverbrauch) decken kann.

Infografik von Verlass di drauf der Landwirtschaftskammer Niederösterreich zu Selbstversorgungsgrad © Eva Kail/LK NÖ

Daten 2022/23; Stand: 09/2023

Der Selbstversorgungsgrad wird in Prozent angegeben und sagt uns, in welchem Ausmaß sich ein Land mit der Produktion im eigenen Land selbst versorgen kann. Produziert ein Land mehr, als es selbst benötigt, liegt der Prozentsatz über 100. Ist die Nachfrage nach einem Produkt im Land höher als das produzierte Angebot aus dem eigenen Land, liegt der Prozentsatz unter 100.

Österreich kann sich bei vielen Produkten selbst- bzw. überwiegend selbst versorgen, allerdings nicht bei allen.

Der Selbstversorgungsgrad ist ein wandelbarer Indikator, der von vielfältigen Faktoren beeinflusst wird. Die Nachfrage spielt hierbei eine Schlüsselrolle: Ihre Zunahme kann einheimische Produktion stärken. Bei Geflügel wäre ein angemessener Preis bei steigender Nachfrage der Weg, um den Selbstversorgungsgrad signifikant und nachhaltig zu erhöhen.

Regionale Produkte unserer Bäuerinnen und Bauern

Der bewusste Einkauf von heimischen Lebensmitteln schafft auch Arbeitsplätze, denn die Wertschöpfungskette der Land- und Forstwirtschaft sichert im vor- und nachgelagerten Bereich (vom Baustoff bis zum Bäcker) rund 500.000 Arbeitsplätze in Österreich. Wer regional kauft, trägt aufgrund der kurzen Transportwege aktiv zum Klimaschutz bei, regional ist also auch klimafreundlicher. Aber noch viel mehr erhöht der Einkauf heimisch produzierter Lebensmittel die Versorgungssicherheit: Ganz einfach, kaufst du bestimmte regionale Produkte, fühlen sich unsere Bäuerinnen und Bauern in der Produktion bestätigt und deine gekauften Produkte werden vermehrt produziert. Versorgung gesichert!

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