Die Wunderblume (Mirabilis jalapa) wird bei uns überwiegend als einjährige Sommerblume genutzt. Da sie aus dem tropischen Amerika stammt, ist ihre Winterhärte nämlich eingeschränkt.
Meist wird sie aus Samen gezogen. Wenn keine Frostgefahr mehr besteht, setzt man die Wunderblume ins Beet oder stellt das bepflanzte Gefäß hinaus. Sie bevorzugt einen sonnigen, etwas geschützten Platz, wobei das Substrat durchlässig und eher sandig sein sollte. Ihr unermüdlicher Blühwille von Juni bis Oktober zeichnet die Wunderblume aus. Doch wer Leistung bringt, muss auch gut versorgt werden. Regelmäßiges Düngen und reichliche Wassergaben sind obligatorisch. Dann kann sie auch ihre etwa drei Zentimeter großen Blüten, die endständig an den Trieben stehen, immer wieder erneuern.
Eine Besonderheit der Wunderblume ist die Tageszeit, in der sie ihre Blüten öffnet – nämlich vom späten Nachmittag bis zum nächsten Morgen. Damit lockt sie zahlreiche Nachfalter an.
Was noch zu wissen ist? Wunderblumen lassen sich als Knollen überwintern. Sie sind sehr wuchsstark und können gut einen Meter hoch und ebenso breit werden. Bei guter Überwinterung wird die Pflanze mit den Jahren immer größer.