Wandelröschen

| Erstellt von Christian Kornherr

Das Wandelröschen verdankt seinen Namen den bunten Blüten. Innerhalb der runden Blütenbüschel verändern die Einzelblüten ihre Farbe von innen nach außen. Das Spektrum reicht von gelb bis orange-rot oder von creme Richtung rosa

© Kornherr LK NÖ

Bei uns ist das Wandelröschen (Lantana camara) als Kübelpflanze weit verbreitet. Aufgrund ihrer Blüte ist es jedoch etwas ganz Besonderes. Die aus der Karibik stammende Pflanze ist vor allem im Mittelmeergebiet weit verbreitet, wodurch sie auch uns wohlbekannt ist. Man findet das strauchförmig wachsende Wandelröschen auch auf Stämmchen gezogen. An den Standort stellt es keine großen Ansprüche. Dieser sollte sonnig bis halbschattig sein.

Das Wandelröschen ist für Kübel, Tröge und Beete geeignet. Es erfreut das Gärtnerherz mit seinen kräftigen Farben und verschiedenen Blüten während des ganzen Sommers. Die Blütezeit erstreckt sich von Juni bis September und reicht manchmal sogar bis in den Oktober.

Vor den ersten Frösten sollte das Wandelröschen ins Winterquartier wandern. Optimal ist ein heller Standort bei +8°C. Sollten sich die Blätter leicht violett verfärben, war es dem Wandelröschen schon etwas kalt draußen. Dies macht der Pflanze zwar weniger aus, aber jetzt heißt es hinein in die gute Stube.

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Während der Überwinterung behält die Pflanze ihre Blätter, wodurch weiter Wasser verdunstet wird. Für eine ausreichende Wasserversorgung ist daher zu sorgen. Beim Einwintern sollte man darauf achten, dass die Pflanze frei von Schädlingen ist. Vor allem die Weiße Fliege kann sich nämlich im Winterquartier oft lange Zeit unbemerkt vermehren. Sollten Sie dennoch ungeliebte Gäste entdecken, dann empfiehlt sich eine Behandlung mit einem entsprechenden Insektizid oder mit Nützlingen wie der Erzwespe.

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