Weinraute

Die Weinraute gehört in die Familie der Rautengewächse. Im Handel sind zwei ausdauernde Sorten erhältlich. Die "Großblättrige Weinraute" ist auch in Ziergarten sehr dekorativ. In raueren Lagen ist die frostunempfindlichere "Kleinblättrige Weinraute" zu empfehlen.

© Michal

Am besten gedeiht die Weinraut auf magerem Boden, auf dem Wasser gut abfließt. Steine und etwas Kalk tragen shr zu ihrem Wohlbefinden bei. Wer die Weinraute selber ziehen will, sät im März in eine Schale oder im April ins Freiland. Die Weinraute lässt sich auch gut durch Teilung älterer Wurzelstöcke im Frühjahr oder durch Stecklinge im Frühsommer vermehren.

Frisch wird die Weinraute als Weingewürz verwendet. Zum Trocknen schneidet man das Kraut während der Blüte und streift dann die Blätter von den Stängeln.

Die scharf schmeckenden Blätter der Weinraute sind verdauungsfördernd und schweißtreibend. Sie werden bei Menstruationsbeschwerden und rheumatischen Schmerzen eingesetzt. Nur in geringen Mengen verwenden. Das Gewürz ist für Schwangere nicht geeignet.

Passt zu Salaten, Saucen, Fisch, Lamm und Marinaden. Die Samen können gemeinsam mit Liebstöckel und Minze zum Marinieren von Wildgeflügel verwendet werden. Die Blätter schmecken leicht bitter, geben in geringen mengen den Gerichten aber ein moschusartiges Aroma. Weinraute sollte nur kurz mitgekocht und sparsam verwendet werden.

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