Ihre Heimat ist Südostaustralien, wo sie zu stattlichen Sträuchern und Bäumen heranwächst. In Südeuropa ist sie bereits eingebürgert und wird hier auch als Zierbaum geschätzt. Die Blätter der Wintermimose sind fachlich gesehen Phyllodien (Scheinblätter), welche silbrig und fein gefiedert sind. Die Fiederblätter falten sich nicht wie bei der Echten Mimose (Mimosa pudica) bei Berührung zusammen, sondern gehen nur nachts in diese Ruhestellung. Die Blüten erscheinen zwischen Jänner und April. Die Einzelblüten sind gelb, kugelig, zirka einen halben Zentimeter groß und sind an hängenden Rispen angeordnet. Der ideale Standort für die Wintermimose ist ein kühles Zimmer oder ein kühler Wintergarten. Nach der Blüte sollte die Pflanze um die Hälfte bis eine Drittel zurückgeschnitten werden. Die Überwinterung sollte hell bei zwei bis zehn Grad erfolgen. Sie benötigt ein leicht saures Substrat und einen sonnigen Standort. Den Sommer kann diese zu den Leguminosen zählende Pflanze auch im Freien an einem geschützten Platz verbringen. Ab März sollte die Wintermimose wöchentlich gedüngt werden.
Wintermimose
| Erstellt von Christian Kornherr
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Zweige der Wintermimose werden zu dieser Jahreszeit gerne in Blumensträußen verwendet. Spezialgärtnereien führen die Wintermimose auch als Kübelpflanzen.