Winterling

| Erstellt von Christian Kornherr

Der Winterling (Eranthis hyemalis) ist gemeinsam mit dem Schneeglöckchen einer der ersten Frühlingsboten.

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Diese zählende Pflanze blüht meist im März, kann aber auch an warmen Standorten bereits im Februar blühen. Die Blüte leuchtet gelb mit einem Durchmesser von bis zu drei Zentimeter und duftet stark. Ein Kranz von Hochblättern umgibt sie, die eigentlichen Blätter erscheinen erst später.

Winterlinge stammen hauptsächlich aus Südeuropa und werden seit dem 16. Jahrhundert als Zierpflanze in Gärten und Parks genutzt. In Mitteleuropa sind sie teilweise verwildert.
Der Winterling braucht gute Gartenböden, die etwas kalkhältig sein können. Er bevorzugt einen sonnigen bis leicht halbschattigen Standort wie eine Wiese oder den Rand von Laubholzbeständen. Wenn ihm der Standort zusagt, bildet der Winterling dichte Teppiche. Sollte der Standort nicht entsprechen, verschwindet er in kurzer Zeit. Besonders empfindlich ist er gegen Austrocknen im Sommer.

Er wird am leichtesten durch Aussaat vermehrt, braucht jedoch vier Jahre bis er zu blühen beginnt. Man kann den Winterling auch durch Teilung vermehren. Dies sollte man kurz nach dem Einziehen im Juni machen.

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Als Vermehrungsmaterial des Winterlings eignen sich auch Knollen, die im Herbst gelegt werden. Diese trocknen leicht aus und sind im Herbst oft überlagert. Um die Chance des Austriebes zu erhöhen, sollten man sie vor dem Legen für einen Tag in Wasser legen. Optimal wäre es, den Winterling jetzt als blühende Topfpflanze zu kaufen.

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