Winterjasmin

Der Winterjasmin (Jasminum nudiflorum) ist ein wahres Blühwunder. Dieses im Sommer unscheinbare Gehölz entfacht in der kalten Jahreszeit ein gelbes Blütenfeuerwerk.

© Kornherr LK NÖ

Bei etwas wärmerer Witterung beginnt er schon ab Dezember zu blühen und setzt seine Blüte bis zu seiner Hauptblütezeit im März und April mit bis zu drei Zentimeter großen Blüten fort. Dieser aus Ostasien stammende Strauch ist nicht mit dem verführerisch duftenden Falschen Jasmin verwandt, sondern gehört derselben Gattung wie der Echte Jasmin an. Er ist aufgrund seiner untypischen Blütezeit und seiner attraktiven gelben Blüte bei uns häufig in Gärten und Parks anzutreffen. Dort bevorzugt er einen stark alkalischen bis schwach sauren Boden und einen sonnigen bis leicht schattigen Standort. Er verträgt auch Stadtklima, nur durch starke Fröste kann er in Mitleidenschaft gezogen werden. Er wächst ohne Stütze als breiter stark überhängender Strauch mit einer Höhe von zwei Metern und einer Breite von zwei bis drei Metern. Bekommt er jedoch eine Unterstützung in Form eines Gerüstes, so kann er bis zu fünf Meter emporsteigen und zur Begrünung einer Mauer oder einer Pergola genutzt werden.

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Wie bei anderen Winter- und Frühlingsblühern sollte er gleich nach der Blüte geschnitten werden, da er am im Frühjahr und Sommer gewachsenen Holz blüht.

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