Ysop
Ysop mag lockere, kalkhaltige Böden und einen sehr sonnigen Platz. Du kannst ihn im Frühling unter Glas oder in Schalen auf der Fensterbank aussäen. Bedecke die Samen nur leicht mit Erde und halte sie gleichmäßig feucht. Einfacher ist es, vorgezogene Pflanzen zu kaufen. Später kannst du deinen Bestand durch Teilung oder Stecklinge vermehren und verjüngen. Ysop ist pflegeleicht, freut sich im Winter aber über etwas Frostschutz.
© pixabay Die Blätter und jungen Triebspitzen können laufend geerntet werden. Zum Trocknen schneidet man das Kraut während der Blüte. Die abgerebelten Blätter werden in dünnen Schichten ausgebreitet und im Schatten getrocknet.
Das bitter-aromatische Kraut wirkt schleimlösend, lindert Fieber und Entzündungen und stärkt dein Verdauungs-, Harn-, Nerven- und Bronchialsystem.
Verwende die Blüten und jungen Triebspitzen des Ysops mit ihrem leicht bitteren, minzigen Geschmack am besten sparsam. Sie passen gut zu grünen Salaten oder Fruchtsalaten mit Preiselbeeren. Die Blätter eignen sich hervorragend für Suppen, Eintöpfe, Frischkäse, aromatisierte Buttermischungen, Sandwiches, Saucen und Dips sowie für warme und kalte Nudelgerichte.
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