Minze

Minze gehört zur Familie der Lippenblütler. Sie haben flach wachsende Wurzeln und bilden zahlreiche Ausläufer, die sich über weite Strecken im Garten ausbreiten können. Dadurch wird die Minze manchmal zu einem wuchernden Unkraut. Die beste Pfefferminzsorte ist die "Echte Mitcham". Es gibt eine ganze Reihe verschiedener Minzarten, abseits der klassischen, die als Tee-, Küchen- oder Gewürzkraut verwendet werden, z. B. Apfel-, Ananas-, Orangen-, Poleiminze und Krauseminze.

Minze © Michal

Minze

Weil die Pfefferminze ein Bastard zweier Minzarten ist, kann sie nur durch Ableger vegetativ vermehrt werden.

Wie in der Natur, lieben die Minzen auch im Garten einen feuchten, leicht schattigen Standort. Der Boden sollte locker und humusreich sein. Vor dem Pflanzen solltest du den Boden reichlich mit Kompost versorgen. Die frisch gesetzten Pflänzchen sollten feucht gehalten werden.

Frische Minzeblätter können laufend geerntet werden. Die Haupterntezeit liegt kurz vor der Blüte im Juli. Dann wird das Kraut kurz über dem Boden abgeschnitten und getrocknet.

Pfefferminztee eignet sich zur Behandlung von krampfartigen Beschwerden im Magen- und Darmbereich, wie z.B. bei Gastritis und Darmkoliken. Pfefferminzöl hilft bei der Behandlung von Kopfschmerzen und Erkältungskrankheiten. Umschläge mit Pfefferminztee haben einen kühlenden Effekt.

Passt zu Fleisch - besonders Lamm, Fisch, Erdäpfeln, Erbsen, Karotten, Suppen, Saucen, Marinaden, Süßspeisen, Getränken usw.

Tipp

Probiere einmal, ein Tsatsiki mit Minze statt mit Knoblauch zu würzen. Das schmeckt sommerlich und erfrischend.

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