Minikiwi

| Erstellt von Christian Kornherr

Mit der Minikiwi ist der herbstliche Vitaminkick auf jeden Fall gesichert.

Die Früchte der Minikiwi reifen im Oktober, können mitsamt der Schale verzehrt werden und schmecken intensiv nach – wie soll es anders sein – Kiwi. ©Sonja Hießberger/LK Niederösterreich © Sonja Hießberger/LK Niederösterreich

Die Früchte der Minikiwi reifen im Oktober, können mitsamt der Schale verzehrt werden und schmecken intensiv nach Kiwi.

Die Minikiwi (Actinidia arguta), fachlich korrekt aber umständlich als Scharfzähniger Strahlengriffel bezeichnet, ist nicht mit ihrem bekannteren Verwandten dem Chinesischen Strahlengriffel (Actinidia chinensis), besser bekannt als Kiwi, zu verwechseln. Im Gegensatz zur bekannten Kiwi hat die Minikiwi, die auch Honigbeere oder Kiwibeere genannt wird, unbehaarte etwa zwei bis drei Zentimeter lange Früchte.

Die cremeweiße Blüte erfreut den Hobbygärtner im Juni. Bei der Minikiwi ist es wichtig zu wissen, dass sie zweihäusig ist. Es gibt weibliche und männliche Pflanzen. Zur Fruchtbildung sollte man daher zu weiblichen Pflanzen zumindest eine männliche setzen. Eine Ausnahme bildet hier die Sorte „Issai“, die selbstfruchtbar ist.

Die Pflanzung sollte in gutem Gartenboden erfolgen. Da sich die Minikiwi in ihrer ursprünglichen Heimat auf Bäume schlingt, eignet sie sich auch zur Begrünung von Zäunen oder Pergolen. Ihre gelbe Herbstfärbung setzt recht früh ein. Das dunkelgrüne Blatt mit seinem roten Stiel macht aber auch über den Sommer was her. Die Pflanze ist bei uns vollkommen winterhart, aber spätfrostgefährdet.

Um den Ertrag zu erhöhen, sind Schnittmaßnahmen im Sommer oder Winter anzuraten. Für den Fruchtertrag ist etwas Geduld gefragt, es kann einige Jahre dauern, bis dieser voll einsetzt, dann aber in großer Fülle.

Suchen Image
Newsletter
Back to top