Märzenbecher

| Erstellt von Christian Kornherr

Die Frühlingsknotenblume wird auch Märzenbecher genannt. Gerne wird er mit seinem Verwandten, dem Schneeglöckchen, verwechselt. Also aufgepasst.

© pixabay

Der Märzenbecher, auch Leucojum vernum genannt, kommt in ganz West- und Mitteleuropa vor. Er ist in Gärten und Laubmischwäldern zu finden.

Zugegeben: Die Frühlingsknotenblume sieht mit ihren weißen Blüten dem Schneeglöckchen  durchaus ähnlich. Manchmal braucht es dann schon einmal einen zweiten Blick.

 

Beim genaueren Hinsehen ist es dann aber gar nicht schwer, die beiden auseinanderzuhalten. Denn anders als  das Schneeglöckchen bildet der Märzenbecher eine geschlossene Glocke. Die einzelnen Blütenblätter sind nach unten hin zugespitzt und tragen jeweils einen grünen Tupfen. Manchmal gibt es sogar zwei hübsche Blüten auf ein und demselben Blütenstiel. Die Pflanze wird etwa 15 bis 25 cm hoch. Nach der Blüte im März bis April stirbt das Laub ab.

Sie liebt humose, nährstoffreiche Gartenböden. Im  lichten Schatten von Laubgehölzen fühlt sich der Märzenbecher sichtlich wohl und kombiniert mit  anderen Frühlingsblühern ist er ein wahrer Blickfang.

Will man die dekorativen weißen Glocken zu einem späteren Zeitpunkt in seinem Garten bewundern, kann man auch zur Sommerknotenblume (Leucojum aestivum) greifen. Diese blüht etwas später, Mai bis Juni, wird mit 40 bis 50 cm deutlich höher und trägt an einem Stiel bis zu 8 Blüten. Sie liebt feuchtere Standorte, die auch in der Sonne liegen können. Doch Vorsicht: Sie mag es nicht zu heiß.

Suchen Image
WhatsApp
Back to top