Kerbel

Gartenkerbel ist eng verwandt mit Petersilie und Karotte. Die hellgrünen, weichen Blätter sind drei- bis vierfach gefiedert. Die kleinen weißen Blüten öffnen sich von Mai bis August. Es gibt glattblättrige und krausblättrige Sorten.

© Michal

Kerbel stellt keine besonderen Ansprüche. Er bevorzugt halbschattige Standorte mit ausreichend Feuchtigkeit. Trockenheit führt zu verfrühter Blütenbildung. Ab März ist eine Direktsaat ins Freiland möglich. Um stets frisches Kraut ernten zu können, sind Folgesaaten bis Juli möglich.

Man verwendet nur die zarten jungen Blätter vor der Blüte. Durch oftmaliges Ernten wird die Blütenbildung verzögert. Zum Trocknen ist Kerbel nicht sehr gut geeignet, aber man kann ihn gut einfrieren.

Aufgrund seiner blutreinigenden, ausleitenden Eigenschaften wird Kerbel bei Frühjahrskuren eingesetzt. Die ätherischen Öle im Kerbel wirekn harn- und schweißtreibend.

Passt zu all jenen Gerichten, bei denen auch Petersilie verwendet wird, Getreidegerichte, pochiertem Fisch, Meeresfrüchten, Suppen, Omeletts, Huhn, Saucen, Weichkäse, glasiertem Gemüse, geräuchertem Fisch, Fleischspeisen, grünen Salaten. Erst gegen Ende der Kochzeit zugeben.

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