Thymian

Thymian ist ausdauernd und gehört zu den Lippenblütlern. Neben dem Echten Thymian gibt es noch etliche weitere Vertreter der Gattung Thymus, die im Garten Verwendung finden, wie zB der Zitronenthymian, der Italienische Oreganothymian, der Kümmelthymian, der Orangenthymian oder der Lavendelthymian. Auc das "Kudelkraut" und der bei uns heimische Feldthymian können als Gewürz verwendet werden.

 

Thymian © Michal

Thymian braucht einen trockenen, sonnigen Platz, der gut wasserdurchlässig sein sollte. Düngen Sie den Thymian nicht! Sie können Thymian ab April ins Freiland oder vorher in Schalen auf dem Fensterbrett aussäen. Die Samen werden dünn mit Erde bedeckt, da Thymian ein Lichtkeimer ist. Später können Sie ihre Bestände durch Stecklinge vermehren und verjüngen.

Einzelne Zweige werden über den ganzen Sommer frisch verwendet. Kurz vor der Blüte ist das Kraut besonders würzig. Ernten Sie es vor der Mittagszeit, dann ist der Gehalt an ätherischen Ölen am höchsten. Thymian eignet sich sehr gut zum Trocknen und behält dabei sein Aroma.

Die aromatisch, wärmenden Blätter des Thymians wirken bei Bronchialbeschwerden und Husten schleimlösend und fördern allgemein die Wundheilung bei Entzündungen. Weiters kann Thymian Fieber senken und die Verdauung fördern. Kraut und Öl sind nicht für Schwangere geeignet.

Passt zu Wurst, Braterdäpfel, Gemüse, Lamm, Rind, Wild, Fisch, kräftige Suppen, Pizzen, Paradeisersauce, Eintöpfen, Brote. Thymian ist besonders für fettige Speisen geeignet. Zitronenthymian hat ein feines Zitronenaroma und passt zu allem, was etwas Säure verträgt, wie Lamm, Fisch, Geflügel. Je länger Thymian mitgegart, desto stärker entfaltet sich das Aroma.

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