Tulpe

| Erstellt von Christian Kornherr

Im Herbst heißt es vom Garten Abschied nehmen. Dabei sollte man jedoch nicht auf die Vorbereitung für das nächste Jahr vergessen.

Tulpe © Volker Kraus pixelio

Keine andere Pflanze ist in unseren Frühlingsgärten so gerne gesehen, wie die Tulpe. Als Speicherorgan dient der Tulpe eine Zwiebel mit meist brauner, trockener Haut.

In Haus und Garten ist die Tulpe vielseitig einsetzbar. Es können ganze Zwiebelbeete angelegt werden, die nach der Blüte mit einjährigen Beetpflanzen bepflanzt werden. Ansprechend wirken auch Mischungen von Zwiebelpflanzen und Stauden. Dabei bilden die Tulpen einen Frühlingsflor, während die Stauden gerade beginnen zu erwachen. Wenn die Stauden dann eine nennenswerte Größe haben, verschwinden die Tulpen im Jahreslauf um für den nächsten Frühling gerüstet zu sein. Tulpen eignen sich auch als Begleiter von Gehölzen, wie Rosen. Selbst in Trögen oder Schalen schmücken sie Garten und Haus.

Sie lieben sonnige bis leicht halbschattige Standorte. Ein nahrhafter durchlässiger Boden ist für die Tulpe wichtig. Sind diese Bedingungen erfüllt, blüht sie je nach Sorte zwischen März und Mai in einer großen Farbenpalette.

Um die Zwiebel gab es im 17. Jahrhundert einen regelrechten Hype. Für die verschiedensten Sorten wurden horrende Preise bezahlt und auch Spekulationsgeschäfte rund um die Zwiebel standen auf der Tagesordnung. Heutzutage ist sie vor allem in den Niederlanden ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, da dort ein Großteil der Zwiebeln und Schnittblumen produziert wird.

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All jene, die sich die Blütenpracht des Frühlingsblühers nach Hause holen möchten, sollten schon im Herbst vorsorgen und Zwiebel legen.

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