Der Turbankürbis (Cucurbita maxima convar. turbaniformis) zeichnet sich durch seine besondere Form und seine Farbenvielfalt aus. Die harte Kürbishaut ist meist orange, wobei auch gelb, weiß und grün im Farbenreigen mitspielen. Vor allem gestreifte Teile der Frucht lassen ihn dekorativ erscheinen. Dadurch kommt er hauptsächlich als Zierkürbis zum Einsatz.
Doch dies ist für diesen lagerfähigen Winterkürbis zu kurz gegriffen. Mit seinem orangen Fruchtfleisch eignet er sich auch hervorragend als Speisekürbis, vor allem für Suppen und zum Füllen. Eine ausgefallene Idee für die herbstliche Küche ist die Verwendung als Suppenterrine. Dabei serviert man die aus dem Fruchtfleisch gekochte Suppe in der ausgehöhlten Kürbisfrucht.
Um im Herbst schmackhafte und dekorative Turbankürbisse zu ernten, besorge dir im Frühjahr die Samen oder gleich die Jungpflanzen bei deinem Gärtner. Der Kürbis bevorzugt einen warmen und sonnigen Standort mit nährstoffreicher, humoser Erde. Am besten eignet sich der Komposthaufen, da dort für den Starkzehrer genug Nährstoffe vorhanden sind. Der Kürbis braucht regelmäßig Wasser und Dünger. Ernte ihn ab September, wenn der Stiel verholzt. Lasse möglichst viel vom Stiel an der Frucht und lagere ihn nicht zu kühl, aber trocken.