Auffällig am Fensterblatt sind die zuerst herzförmigen und ganzrandigen, später jedoch gelappten und durchlöcherten Blätter. Diese sind extrem groß und besonders geformt. Dadurch wird das Gewächs zu einem regelrechten Blickfang in großen Räumen, wo es sich nach Herzenslust ausbreiten kann. Im Alter kann es auch blühen und eine kolbenförmige, wohlriechende Frucht bilden. In seiner Heimat Mexiko klettert das Fensterblatt an Bäumen hoch und bildet einen verholzenden Stamm. Auffällig sind die zahlreichen Luftwurzeln, die der Ernährung dienen, wenn sie in den Boden reichen.
Aufgrund seiner kletternden Lebensweise benötigt das Fensterblatt für optimalen Wuchs ein tragfähiges Gerüst. Die Luftwurzeln sollten nicht abgeschnitten werden, sondern ins Substrat geleitet werden. Nur so ist die Pflanze optimal versorgt. Das Substrat sollte ganzjährig feucht – nicht nass – gehalten werden. Alle zwei Wochen ist eine Düngung empfehlenswert. Im Winter kann auf ein Intervall von drei Wochen übergegangen werden. Ein heller Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung und Zimmertemperatur sind für das tropische Gewächs ideal. Als Substrat dienen lehmig-humose Mischungen. Die großen Blätter machen das Fensterblatt zu einem sehr guten Luftbefeuchter und Sauerstoffspender. Auf Menschen wirkt es harmonisierend, hilft Ängste zu überwinden und strahlt Ruhe aus. Außerdem soll es die Kommunikation in der Gruppe verbessern. Daher ist es für Gemeinschaftsräume wie Büro, Besprechungsraum, Wohnzimmer und Wartezimmer ideal.
Fensterblatt
| Erstellt von Christian Kornherr