Fetthenne

| Erstellt von Christian Kornherr

Diese Fetthenne (Gattung Sedum) bringt Pfeffer zu jeder Mauer.

Sedum, Fetthenne © pixabay

Die Gattung Sedum, zu Deutsch Fetthenne oder Mauerpfeffer, ist die Staude des Jahres 2011.

Um zur Staude des Jahres gewählt zu werden, muss eine Pflanze einiges können und die Gattung Sedum hat einiges zu bieten. Von teppichartig wachsenden Bodendeckern über Steingartenpflanzen bis hin zu hohen herbstblühenden Arten ist eine große Vielfalt vorhanden.

Die Felsenfetthenne (Sedum reflexum), besser bekannt als Tripmadam, ist eine einheimische Fetthennenart. Diese Fetthenne wird 15 bis 30 cm hoch, blüht in der Zeit der Sommerferien goldgelb und wird als Gewürzkraut verwendet.

Ein ausgezeichneter Bodendecker ist die Sorte „Weihenstephaner Gold“ von Sedum floriferum. Diese Sedum-Sorte hat dunkelgrüne Blätter, rötliche niederliegende Triebe und leuchtend goldgelbe Blüten. Sie wird ungefähr 15 cm hoch und ist aufgrund ihres starken Ausbreitungsdranges als Bodendecker oder zur Dachbegrünung sehr gefragt.

Die derzeit wohl auffälligsten Vertreter der Gattung Sedum sind die Herbstfetthennen (Sedum telephium). Mit ihrem straff aufrechten Wuchs und den großen, schirmartigen Blütenständen schmücken sie den herbstlichen und winterlichen Garten. Nachdem die üppigen Blütenschirme nach dem ersten Frost ihre Farbe verloren haben, geben sie dem Garten im Winter Struktur. Zurückgeschnitten werden sie erst im Frühjahr, wenn sich die ersten Triebknospen zeigen. Besonders beeindruckend sind die eingeführten Sorten „Herbstfreude“ mit lachsrosa Blüten über frischgrünem Laub und „Matrona“ mit blassrosa Blüten und graurotem Laub, die etwa 40 bis 50 cm hoch werden. Bei den Fetthennen ist züchterisch viel in Bewegung, so gibt es die Sorten „Yellow Xenox“ (gelbe Blüten, purpurrotes Laub), „Moonlight Serenade“ (rote Blüten, blaugrünes Laub) und „Black Beauty“ (dunkelrote Blüten, purpurrotes Laub).

Auch die etwas niedrigere Große Japan-Fetthenne (Sedum spectabile) mit den Sorten „Brillant“ (dunkelrosa Blüten) und „Stardust“ (weiße Blüten) bringt spektakuläre Blütenpracht in den endenden Sommer.  

Fetthennen sind im Allgemeinen sehr genügsam. Sie lieben warme, sonnige und trockene Standorte. Mit der Düngung ist sparsam umzugehen, da eine Überdüngung diese Pflanzengattung bruch- und krankheitsanfällig macht. Die Fetthennen zeichnen sich besonders durch ihre dickfleischigen Blätter aus, die sie zu besonderen Erscheinungen machen. ​​​​​​​

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Die ideale Pflanzzeit für Stauden und natürlich auch Gehölze ist der Herbst. Deine NÖ Baumschulen beraten dich gerne bei Verwendung, Pflanzung und Pflege! Mehr Infos findest du auch im Gartenkalender.

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