Aus den dickfleischigen Wurzeln der Grünlilie entspringen die bis zu 40 Zentimeter langen, schmalen Blätter. Diese können ganz grün, gelb-weiß gestreift oder weiß gerandet sein. Die Blätter alleine sind so attraktiv, dass die unscheinbaren weißen kleinen Blüten auf den bis zu einen Meter langen Blütenständen kaum auffallen.
Grünlilie
Grünlilien gedeihen sowohl in Einheitserde wie auch in Hydrokultur ausgezeichnet. Ihr Temperaturoptimum entspricht der normalen Zimmertemperatur. Sie bevorzugen helle bis halbschattige Standorte, aber selbst ein dunkles Treppenhaus nehmen sie einem nicht übel. Mäßiges Gießen und eine wöchentliche Düngung von Mai bis September sowie Düngung alle drei Wochen während des restlichen Jahres sind die einzigen Pflegetipps.
Der Grünlilie sagt man nach, auf Menschen vermittelnd zu wirken und festgefahrene Situationen in Bewegung zu bringen. Außerdem soll sie für Heiterkeit sowie gute Laune sorgen und das energetische Umfeld des Menschen reinigen. Sie wirkt als guter Luftbefeuchter und Sauerstoffspender. Ihre Luftreinigungskapazität wird als hoch eingeschätzt. Ihre Stärken spielt sie speziell in neu gebauten oder renovierten Wohn- und Büroräumen aus. Weiters eignet sie sich besonders für Besprechungszimmer.
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Am Ende der Blütenstände bilden sich junge Pflänzchen, die wirken als würden sie an den Blütenständen fliegen. Daher kommt wahrscheinlich der Name „Fliegender Holländer“ für die Grünlilie. Die Blütenstände kann man abtrennen, um sie in einem Wasserglas oder in einem Sand-Torf-Gemisch bewurzeln zu lassen. Die Vermehrung sollte bevorzugt im Mai oder Juni stattfinden. Es ist darauf zu achten, dass die Pflänzchen für die Bewurzelung nicht zu klein sind.