Erdnuss

| Erstellt von Christian Kornherr

Eine besondere Südamerikanerin - ihre besondere Art Früchte zu bilden, fasziniert nicht nur Kinder.

© mary violet Adobe Stock

Die Erdnuss (Arachis hypogaea) ist eine aus Bolivien und Brasilien stammende, inzwischen weltweit verbreitete Kulturpflanze. Die Pflanze wächst buschig und wird zwischen 25 und 50 Zentimeter hoch. Ihre Blätter sind paarig gefiedert, leicht behaart und stumpf grün gefärbt. Die gelbe Blüte entspringt den Blattachseln im unteren Stielbereich. Sie ist nur wenige Stunden geöffnet und ist ein Selbstbestäuber. Nach der Bestäubung senken sich die Fruchtträger in den Boden und bilden dort die bekannten, runzeligen, strohgelben Hülsen mit den darin verborgenen Körnern. Im Herbst kann geerntet werden. Werden die Pflanzen gelb, kann man sie lockern und herausziehen.

Erdnüsse benötigen einen sonnigen, warmen Standort und ein durchlässiges, sandiges Substrat, sie vertragen überhaupt keine Staunässe. Man kann sie in Töpfen im Gewächshaus ziehen oder es auch im Freien probieren. Da es sich bei Erdnüssen um Leguminosen handelt, ist sparsam alle sechs bis acht Wochen zu düngen. Erdnusspflanzen sind bei einigen Gärtnern erhältlich. Alternativ dazu kann man zwischen März und Mai ungeröstete Erdnüsse im Substrat zum Keimen bringen. Achten Sie bei der Erdnuss besonders auf den Befall mit Spinnmilben.

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