Der Eisenholzbaum (Parrotia persica) ist wohl die beste Wahl, wenn man einen Solitärstrauch oder Kleinbaum mit interessanter Herbstfärbung in seinem Garten haben will. Der botanische Name gibt Hinweis auf die persische Herkunft des Gehölzes. Die Parrotie wächst in der Jugend aufstrebend, später wird ihr Wuchs ausladend. Sie bildet Großsträucher und Kleinbäume mit einer Höhe von fünf bis sieben Metern und einer Breite von drei bis fünf Metern. Dieser Baum, dessen Holz eine solch hohe Dichte hat, dass es in Wasser untergeht, wächst am besten auf frischen bis feuchten Böden und bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte.
Die Blätter sind dunkelgrün, unten heller und verkehrt eiförmig. Die auffällige Herbstfärbung in Gelb-, Orange-, und Rottönen ist wohl das hervorstechendste Merkmal. Die Blüten erscheinen, wie auch bei anderen Zaubernussgewächsen, vor dem Laubaustrieb im März. Aus ihnen bilden sich kleine braune Nüsse. Die Rinde am Stamm, der mitunter relativ kurz ist, neigt dazu platanenartig abzublättern.
Die Kombination aus mittlerer Größe, dekorativem Wuchs und unglaublicher Herbstfärbung macht dieses unterschätzte Gehölz zum Star in größeren Gärten oder Parks.