Amazonaslilie

| Erstellt von Christian Kornherr

Wer keine ganz alltägliche Zimmerpflanze haben will, die auch noch schön blüht, kann sich eine Amazonaslilie (Eucharis amazonica) zulegen.

Amazonaslilie mit Blüte ©Eva Kail/LK Niederösterreich

Die Amazonaslilie kommt nicht, wie ihr Name sagt, aus dem Gebiet des Amazonas. Die Amazonaslilie (Eucharis amazonica) ist aber trotzdem eine Südamerikanerin und stammt aus Peru. Hier ist sie im Regenwald zu Hause. Dies erklärt auch, warum sie keine pralle Sonne mag und gerne einen hellen Standort mit Morgen- oder Abendsonne hat. Das Substrat sollte durchlässig und nährstoffreich sein. Sie lässt sich in großen Töpfen ganzjährig bei Zimmertemperatur kultivieren.

Ihre Blätter sind bis zu 40 cm lang, glänzend grün, länglich und spitz zulaufend. Die Blüten werden oft als narzissenähnlich beschrieben. Pro Blütenstiel können drei bis sieben Blüten sitzen. Die reinweiße Blüte kann auch angenehm duften. Hauptblütezeit ist von Dezember bis März, was aber nicht heißt, dass sie nicht in anderen Monaten auch blüht.

Nach der Blüte sollte durch Verringerung der Wassergaben und Entfall der Düngergaben eine einmonatige Ruhephase eingeleitet werden. In der Wachstumsperiode benötigt sie reichlich Dünger und regelmäßige Wassergaben, sodass sie nicht austrocknet.

Die Vermehrung erfolgt durch Brutzwiebeln. Wer nicht so lange warten will, bekommt auch fertige Pflanzen.

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