Hühnerfleisch
Das beliebteste Fleisch der Österreicherinnen und Österreicher

Der Geschmack und die Struktur des Hühnerfleisches werden weniger von Geschlecht und Futter beeinflusst, als von der Mastdauer und der Art der Haltung. Eine längere Mastdauer führt zu einer Steigerung der Saftigkeit und des Aromas. Die Art der Haltung prägt die Fleischstruktur, das Geschlecht hat Auswirkungen auf die Größe des Tieres und das Futter auf den Fettgehalt des Fleisches, welcher bei energiereichem Futter und Alter steigt.
Im österreichischen Lebensmittelcodex ist Hühnerfleisch die einzige Geflügelart, welche in Kategorien eingeteilt ist.
Junghühnerfleisch ist jenes Fleisch von Tieren, die bei ihrer Schlachtung noch nicht geschlechtsreif sind.
Jungmasthühnerfleisch stammt von Jungtieren, welche bei ihrer Schlachtung die Geschlechtsreife noch nicht erlangt hatten.
Suppenhühnerfleisch stammt von Legehennen oder Hähnen, die zum Zeitpunkt der Schlachtung bereits geschlechtsreif sind und ein verknöchertes Brustbein aufweisen.
Weitere Verkehrsbezeichnungen für Huhn, welche zwar in der Gastronomie gebräuchlich, aber nicht als solche im Lebensmittelcodex vermerkt sind, lauten Stubenküken, Hähnchen, Junger Hahn, Poularde und z. B. Kapaun.